Finstere Orte

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elohym78 Avatar

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Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen! Gillian Flynn hat einen direkten, ansprechenden Schreibstil. Sie baut Spannung auf und haftet dem Buch genau das richtige Maß an Düsternis an, welches ihm bei dem Thema auch zu steht.

Es geht um die junge Frau Libby Day. Ihr Bruder Ben hat, als sie sieben Jahre alt war, ihre gesamte Familie umgebracht. Sie ist die einzige, die dem Massaker entkommen konnte. Libby wurde in der Verwandschaft und im Freundeskreis rumgereicht und hat nie wieder ein wirkliches Zuhause gefunden. So wuchs sie zu einer depressiven Einzelgängerin heran, die sich mit solchen Nebensächlichkeiten wie einem geregelten Tagesablauf nicht beschäftigt. Sie arbeitet nicht, hat keine Zukunftsperspektiven und schafft es teilweise noch nicht mal, aus dem Bett zu kommen. Dies mußte sie bis dato auch nicht, da sie von dem gespendeten Geld lebt, welches als Hilfe nach dem Massaker in einem Fond für sie verwahrt wurde. Jetzt ist das Geld aufgebraucht. Ihr Verwalter Jim Jeffreys teilt ihr dies mit und möchte ihr helfen, endgültig auf eigenen Beinen zu stehen. Libbys passt das gar nicht. Sie erhält einen Brief von Lyle Wirth. Er bietet ihr an, gegen Geld über ihre Erlbenisse zu sprechen. Libby möchte dies eigentlich nicht, aber für Geld tut man bekanntlich alles...

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Einmal das Hier und Jetzt und zum anderen in die Vergangenheit des Mordtages. Hier lernen wir Libbys Familie kennen. Auch ihren Bruder Ben und die eventuellen Gründe für den Mord, bzw. den Tathergang.

Die Leseprobe hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht! Wie konnte es zu dem Mord kommen? Bekommt Libby ihr Leben in den Griff? Was ist das für eine Gruppe, vor der sie über die Tragödie reden soll?