Gillian Flynn: Finstere Orte

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mandylein Avatar

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Schon das Cover ist sehr ansprechend, vom Titel her kann man sich allerdings noch wenig vorstellen. Finstere Orte gibt es ja viele.

Es ist nicht gerade toll, wenn man den Mord an seiner Familie miterleben muss. Selbst mit jahrelanger Therapie verarbeitet man soetwas nicht so einfach. Man sieht es auch hier in der Leseprobe an Libby. Es ist grausam, wenn man als Kind eine solche Aussage machen muss und dadurch das letzte verbleibende Familienmitglied hinter Gittern bringt. Umso schlimmer , dass Zweifel auftreten, sie es Jahre später nocheinmal tun muss. Gerade sind die Wunden grob verheilt, reißen sie dadurch wieder auf und die Traumata kehren zurück.

Etwas merkwürdig kommt mir der Kill-Club vor, vor dem sie reden soll. Was haben die mit dieser Sache zu tun? Ein kurzer Zeitsprung, zum Vortag der furchtbaren Tat zeigt zwar ein wenig wie der Alltag mit drei kleinen Mädchen und einem Teenager-Jungen verläuft. Was allerdings diese Tat hervorrief (wenn es der Bruder denn war), zeigt sich hier jedoch nicht. Es bleibt einem also nur, den Rest des Buches zu lesen. :)

Gruß Mandylein

http://www.mandythoss.de