Was geschah in der Mordnacht ?

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luftikuss Avatar

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Bei diesem Thriller ist es mir schwer gefallen die Hauptperson Libby zu mögen. Sie ist eine verbitterte, eine gewollt sozial ausgegrenze Person. Sie ist depressiv und selbstbemitleidend. Doch was sie als 7jährige miterlebt hat war auch nicht ohne: Ihr eigener Bruder hat, nach ihrer Zeugenaussage, ihre Mutter und ihre Geschwister umgebracht. Wie konnte ein Junge so eine bestialische Tat tun? Oder verwechselte die kleine Libby Realität und Phantasy? War es am Ende gar nicht Ben?

Nun, Libby ist anfang 30 und hat bis dahin noch keinen Tag gearbeitet, aber von Spendengeldern gelebt bekommt sie eine Einladung eines Kill Clubs, dessen Mitglieder solche Schreckenstaten diskutieren und durchblicken lassen, dass sie Ben für unschuldig halten. Sie bieten Libby, deren Spendengelder erschöpft sind, an über die Tat zu sprechen und "Souveniers" zu verkaufen.

Eine ungewöhnliche Geschichte. Normalerweise wird das Opfer in solchen Fällen als stärker bezeichnet als Libby, als sympatischer. Doch auf Libby trifft dies nicht zu. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, als ob sie noch was zu verbergen hätte und das dies später in der Geschichte aufgedeckt wird.