Zynismus pur

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murksy Avatar

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Libby ist die einzige Überlebende eines Massakers, bei dem nach ihrer Aussage Ben, ihr Bruder, die gesamte Familie abgeschlachtet hat. Alleine durch einen Hilfsfonds unterstützt wächst das Mädchen auf, wird 31 und ist ein perfekter Zyniker geworden, der sich selbst als "fies" bezeichnet.

In einem rotzigen, flotten Schreibstil erlebt man Libby, wie sie ziellos durch ihr Leben wandelt, ohne Freunde, ohne Motivation, ohne Beruf. Finanziell am Ende bekommt sie ein Angebot von einem merkwürdigen Kill Club, für ein paar hundert Dollar an einem Treffen teil zu nehmen. Dann beginnt das zweite Kapitel, die Erzählweise wechselt aus der Ich-Perspektive und man befindet sich in der Vergangenheit, kurz vor dem Verbrechen. Man lernt die Familie kennen und den Teenager Ben, der sich in einer pupertären Selbstfindungskrise zu befinden scheint. Doch war er wirklich der Täter? Wie kam es zu dem Mord?

Alles sehr spannend und flüssig erzählt, macht Lust auf mehr. Wer steckt hinter dem Kill Club? Ist Ben unschuldig? Ich will es wissen.....