Eine Lebenserfahrung

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kassandra10 Avatar

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Die Geschichte beginnt in einer Gosse. Man erfährt von dem Autor, wie beschissen das Leben ist, wenn man in diese Regionen seiner Umwelt abgestiegen ist. Das die Sicht aus der Perspektive einer Ratte geschrieben ist, macht keinerlei Unterschied, es könnte auch die eines Menschen sein. Kurzum, es wird viel aus Klassikern zitiert, man Bedarf anfangs eines längeren Atems bis man etwas Mitleid mit Firmin, dem Rattenbaby empfindet, welches als 13. Kind in einem Wurf gebohren wird und man bedenke: eine Ratte hat nur 12 Zitzen. Die Welt ist also von Anfang an ein Kampf und klein Firmin wird als kleiner Hoffnungsschimmer am fernen Horizont, den er wohl nie zu sehen bekommt, in einem Kellerraum einer Buchhandlung gebohren. Firmin läßt nich lange auf sich warten und erobert die Welt der Klassiker oder zumindest das, was der Autor für Klassiker hält.

 

Kurzum: Eine geschilderte Lebenserfahrung, die nicht unbedingt das Leben einer Ratte schildert, man kann sich gut damit personifizieren.