Ein Rattenleben voller Bücher

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horrorbiene Avatar

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Aufgrund des Klappentextes habe ich mich sofort angesprochen gefühlt: "_Firmin wächst im Keller einer Bostoner Buchhandlung auf und liest sich Buch für Buch durch die Weltliteratur. Er entdeckt, wie spannend das Leben der Menschen ist und macht sich auf, ihre Freundschaft zu suchen_." Ich habe mich gefreut das Buch zu lesen, da ich nach dem Lesen des Klappentextes dachte, Firmin würde auch Freundschaft mit Menschen finden und mit ihnen zusammen lesen (wenn er es doch schon mal kann). Doch leider blieb er was die Beziehung zu Menschen angeht leider immer nur eine Ratte, wenn er doch so etwas Ähnliches wie Freundschaft fand. Da ich jedoch gänzlich andere Erwartungen hatte, war ich nach dem Lesen des Buches doch etwas enttäuscht.

Die Idee ist nett und gut umgesetzt. Der Schreibstil ist flüssig und man kann das Buch gut in einem Rutsch durchlesen. Die Ich-Perspektive hat ihr Übriges getan. Aufgrund der Tragik bleibt jedoch ein schaler Nachgeschmack.