Firmin- Ein Rattenleben

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yvi2108 Avatar

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Firmin wird mit seinen 12 Geschwistern in einer Bostoner Buchhandlung geboren. Als Schwächster und Kleinster hat er es auch im Kampf um die tägliche Portion Muttermilch nicht einfach. Da beginnt Firmin Bücher zu essen. Doch die Bücher dienen Firmin bald nicht mehr als Nahrungsersatz. Er beginnt die Bücher zu lesen und entdeckt seine Leidenschaft zu den geschriebenen Worten.

Firmin führt den Leser durch seine Welt, so wie er sie sieht. Dies alles ist gespickt mit Zitaten aus der Weltliteratur. Oft kann man als Leser vergessen, dass es die Geschichte einer Ratte ist, denn Firmin, wird für mein Empfinden sehr vermenschlicht. Doch der Leser wird immer wieder drauf gestoßen, dass es sich um das Leben einer Ratte handelt. Die ihre natürlichen Instinkte versucht zu unterdrücken. Bücher liebt, gern "Filmchen" im Kino ansieht und versucht mit Menschen Kontakt aufzunehmen, in dem sie sich an der Gebärdensprache versucht.

Firmin ist ein trauriges Buch, welches in einem sehr schönen Schreibstil geschrieben wurde und man gemütlich bei einer Tasse Tee lesen kann.