Firmin - Ein Rattenleben.

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Die Ratte Firmin, kommt als als Schwächster einer alkoholabhängigen Mutter im Keller einer Buchhandlung im Bostoner Stadtviertel Scollay Square zur Welt, bekommt nur selten Muttermilch und ernährt sich daher von Büchern. Erst frißt er sie und dann beginnt er zu entdecken, daß Bücher auch geistige Nahrung sind. Firmin liest sich durch die Weltliteratur und wird dadurch unter seinesgleichen immer mehr zum Außenseiter.

Seine erste Liebe, Buchhändler Norman, versucht, Firmin mit Rattengift umzubringen. Das Stadtviertel verfällt, während Firmin sich eine Fantasiewelt erträumt.
Dem Buch fehlt es an Spannung, sprachlich ist es recht anspruchsvoll. Immer wieder begegnen dem Leser Zitate aus der Weltliteratur. Es ist tragisch und lädt zum Nachdenken ein.

Das Cover ist passend und auch die Ratte wirkt sehr gut. Zu diesem Buch paßt der Rough-Cut, den ich ansonsten überhaupt nicht leiden kann.