firmin ist das 13., kleinste und schwaechste kind einer in einer buchhandlung hausenden rattenfamilie. von hunger getrieben findet er sich bald in der wunderbaren welt der buecher wieder, die wie fuer ihn geschaffen zu sein scheint. da erscheint es dem leser auch nicht sonderlich verwunderlich, dass diese spezielle ratte sich das lesen angeeignet hat. firmin baut die faehigkeit geschichten zu lesen und - uns, den lesern - wiederzugeben, aus. seine erzaehlungen haben etwas trauriges, nachdenkliches an sich. die kleine ratte hat so einige menschliche zuege an sich, die sich oftmals in traurigkeit verlieren. aber ist die lage auch noch so trost-/aussichtslos, traeumen, sich in buechern verlieren ist immer moeglich. anscheinend auch fuer ratten. melancholischer, teilweise tragisch anmutender roman um einen ungewoehnlichen protagonisten.