Nicht schlecht für eine Ratte...

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badwoman Avatar

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Der Titelheld dieser Geschichte, eine Ratte, “verschlingt” Bücher - und das in jedem Sinne dieses Wortes. Zuerst schmeckt ihm das Buch als solches, später findet er Geschmack am geistigen Inhalt - er stellt fest, dass er lesen kann. Das bringt ihm die Menschenwelt nahe, zu der er fortan gern gehören möchte, leider von den Menschen verkannt. Das erzeugt eine leicht melancholische Grundstimmung - Firmin ist einsam. Das Buch liest sich leicht und flüssig, es fehlen allerdings für meinen Geschmack Höhepunkte und Zuspitzungen - mehr Spannung. Die Sprache ist humorvoll und auf den Punkt gebracht, das große Plus dieses Buches. Das Buch hat mich insgesamt positiv überrascht, denn normalerweise mag ich keine Tiere als Titelhelden. Mein Fazit: Dieses Buch kann, muss man aber nicht lesen.