Kurzweiliges Lesevergnügen

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ardillas Avatar

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Andrew und seine Tochter Bell sind ein eingespieltes Team. Passt dort überhaupt eine ernste Beziehung zu einer Frau hinein? Andrew ist der Meinung, das nicht. Und lässt sich lieber auf spontanen, unverfänglichen Sex ein als sein Herz noch einmal zu riskieren. Bis er auf Amelia trifft …

Andrew ist ein im wahrsten Sinne des Wortes fantastischer Vater, der alles für Bell gibt. Er ist sympathisch, attraktiv und steht mit beiden Beinen im Leben. Da Bell ihn um den kleinen Finger wickeln kann, hat er es nicht immer einfach.

Bell ist eine typische 7jährige (jedenfalls fast 7), die sich ab und zu ein wenig zu erwachsen benimmt. Allerdings ist das durchaus verständlich, wenn sie sozusagen die einzige Frau im Haus ist.

Amelia versucht verzweifelt, im Privatleben genauso tough zu sein wie im Geschäftsleben. Bloß keine Gefühle an sich ranlassen und wenn etwas doch mal toll ist, stell es lieber in Frage. Leider passt ihr Benehmen gegenüber ihrem Ex nicht ganz zu der Person, die die Autorin beschreiben möchte. Deswegen kommt der Charakter der Amelia nicht wirklich glaubhaft rüber.

Meiner Meinung nach ein kurzweiliges Lesevergnügen, das den Leser zum Träumen anregt und den eigenen Alltag ein wenig vergessen lässt. Die Autorin beschreibt tägliche Situationen realistisch und hat definitiv erkannt, dass Mädchen ihre Vater absolut und total in der Hand haben. Einen Punkt Abzug gibt es für den Charakter der Amelia, der an einigen Stellen Schwächen aufweist. Trotzdem eine klare Leseempfehlung!