Der Roman hat mich nicht in seinen Bann ziehen können

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insel Avatar

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Den Aufhänger der Story - nämlich der ominöse Fischerteppich, der an ein Museum geliefert wird, und dessen Herkunft geklärt werden muss, fand ich sehr gelungen. Die Protagonistin Mia konnte ich mir vorstellen, obwohl sie ebenso wie die anderen Figuren der Story unnahbar bleibt. Sehr gut gefallen haben mir die Erklärungen zu den Herstellungen von Teppichen und die Bedeutung der Wolle, der Fäden, Muster und Farben. Sehr gut gut gefiel mir auch der Teil, der sich mit der Frau befasst, die den Teppich geknüpft hat. Irgendwann verschwimmen beide Erzählstränge miteinander und ich weiß nicht mehr, was hat Mia herausgefunden und was hat sie sich ausgedacht. Der Schreibstil selber war sehr poetisch, was mir gut gefiel, doch durch den Verlauf der Story verlor er für seinen Reiz.
Drei Sterne für einen Roman, zu dem mir über große Strecken der Zugang zur Story und den Personen fehlte.