Fischerfamilien

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werner1966 Avatar

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1928 wurde für drei Jahre der Fischfang verboten und viele Fischerfamilien waren gezwungen, sich durch Alternativen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Hierbei bot sich die Möglichkeit, auf Teppichknüpfer umzuschulen, was denn auch einige taten. Eines Tages landet ein besonders schönes Exemplar eines solchen Teppichs auf dem Schreibtisch der Museumsdirektorin Mia Sund, die sich sodann auf die Suche nach dem Geheimnis des Teppichs macht. Dabei begibt sie sich auf eine Reise quer durch Europa.

Es ist sehr interessant, wie Karin Kalisa die Figuren zweier Frauen aus unterschiedlichen Zeiten zusammenführt und dabei das Eintauchen in verschiedene Kulturen und Länder ermöglicht. Aber auch das Leben von Mia Sund wird bei der Recherche auf den Kopf gestellt. Teilweise etwas schwer zu lesen, insgesamt aber ein absolut lesenswerter Roman, dessen wunderbares Cover absolut zum Inhalt passt.