Interessanter erster Teil, langweiliger Schluss

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chiclana Avatar

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"Nicht, dass es eine Fälschung ist". Da war er wieder, dieser Satz, der Mias Vergangenheit geprägt hatte. Dieses Mal kam er von einem Kollegen, der ihr einen außergewöhnlichen Teppich zur Prüfung übergeben hatte. Als Faserarchäologin waren ihr die alten Fischerteppiche vertraut und sie erkannte sofort, dass sie ein besonderes Stück vor sich hatte und begab sich auf Spurensuche.

Karin Kalisa hat einen eigenwilligen Schreibstil, den ich recht gern gelesen habe. Der grüne Teppich kombiniert mit Mias Vergangenheit versprach eine spannende Geschichte und bis zu einem gewissen Punkt habe ich Mias Geschichte auch sehr gern verfolgt.

Doch im letzten Drittel wechselt die Erzählperspektive und die Geschichte der Teppichknüpferin wird erzählt und ab da lag mir das Buch leider nicht mehr. Zum Schluss habe ich es nur noch quergelesen, für mich war dieser Teil einfach nicht mehr wirklich stimmig und leider auch irgendwann langweilig.

Und die spannenden Hinweise auf Mias Vergangenheit vom Anfang wurden leider auch nicht mehr weiterverfolgt.

So habe ich das Buch letztlich enttäuscht beendet.