Lose Fäden

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firieth Avatar

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Das Cover ist eher schlicht gehalten, gefällt mir persönlich allerdings und passt auch zu dem Buch.

Die Hauptfigur, Mia, ist seltsam, wirkt aber sehr sympathisch. Sie ist auf der Suche nach der Geschichte der Weberin des Fischerteppichs. Gleichzeitig scheint sie sich selbst zu verlieren und doch zu finden.
In dem Buch geht es um die Ängste von Mia und gleichzeitig aber auch um viel Mut, dem Suchen, dem Finden und dem Gefundenwerden.
Zu Großteilen geht es um Mia, aber zu einem großen Teil auch um die Teppichweberin, die Fischers Frau, wie der Titel des Buchs sagt. Wobei mir die Geschichte von Mia besser gefallen hat, ich fand den Teil mit der Teppichweberin zum Teil sehr verwirrend. Wobei ich auch denke, dass es Absicht war, dass man nicht weiß, ist es echt oder eine Fälschung, was ebenfalls ein sehr großes Thema in dem Buch ist.
Das Ende des Buchs hat mir allerdings gut gefallen und ich habe mich sehr für die Hauptfigur gefreut.

Der Schreibstil des Buchs ist eigentlich nicht so meins, hat in diesem Fall aber sehr gut zu der Geschichte gepasst. Er hat schon fast etwas poetisches. Es ist nicht unbedingt spannend im klassischen Sinne, aber dennoch scheinen die Worte einen in ihren Bann zu ziehen.

Fazit: Ein sehr interessantes und keineswegs klassisches, kurzweiliges Buch.