Teppichgeschichten

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karens1 Avatar

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Mia ist Faserarchäologin und ein ungewöhnlicher Fischerteppich landet auf ihrem Schreibtisch. Schließlich macht sie sich auf die Suche nach dem Ursprung des Teppichs und findet dabei sich selber.

Ehrlich gesagt habe ich mir mit dem Roman sehr schwer getan. Die Sprache ist sehr poetisch, was ich auf Dauer anstrengend fand. Und etwa zur Hälfte, wird eine neue (erfundene) Geschichte über die Teppichherstellerin reingeschrieben - ein Buch im Buch quasi.
Prinzipiell fand ich den Hintergrund spannend: wie die Fischerteppiche entstanden und auch die Geschichte von Mia. Die Liebesgeschichte fand ich wiederum unnötig. Abgesehen von der Sprache hat mir bei allem auch die Tiefe gefehlt.
Die Geschichte in der Geschichte finde ich theoretisch eine gute Idee, aber in der Umsetzung fand ich sie auch fehl am Platz. Dazu noch sehr dürftige Anmerkungen über die Entstehung dieser Geschichte in der Geschichte.

Alles in allem, leider nicht mein Geschmack. Trotzdem sprachlich besonders.