Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

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teegeschirr Avatar

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Durch das Cover und den Titel wurde ich angelockt. Eine junge, "grantig" dreinschauende Frau mit Kopfhörern um den Hals vor einem roten Hintergrund. Die Komposition von diesem Bild schreit regelrecht: W U T
Die Protagonistin, Ella, ist eine Teenagerin und beschreibt ihre Wut und wie es sich für sie anfühlt. Auch wie sie damit umgeht (nach ihrem Beinbruch recht asozial meiner Meinung) wird beschrieben. Zuerst mit Rennen, nach einem Beinbruch mit Geschrei und Beschimpfungen. Die Emotion soll einfach raus.
Durch ihr neues Ventil, hat sie alle ihre Freundinnen verloren.
Ella findet ihre neue Bewältigungsmethode auch nicht ideal, denn im Nachhinein (nach genau 21 Minuten) fühlt sie sich schuldig.
Mit dem Schreibstil kann ich mich leider noch nicht anfreunden. Er vermittelt mir eine Teenagerin die sich beweisen will, die sich keinen Konventionen oder einer Norm beugt. Die einfach spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist.
Diesen Grundsatz finde ich nicht schlecht, nur zum lesen gefällt es mir persönlich nicht. Vielleicht wird Ella im Laufe der Geschichte erwachsen und der Schreibstil passt sich an?
Fazit nach der Leseprobe: ich bin noch nicht überzeugt.