So viel Wut
Das rote Cover mit dem wütend schauenden Mädchen gefällt mir sehr, es wirkt wie ein in Farbfilter getauchtes und dadurch modernisiertes Gemälde niederländischer alter Meister. Leider ist der von ganz viel Frustration geprägte, extrem umgangssprachliche Schreibstil kaum ansprechend. Die sechzehnjährige Protagonistin erzählt mit stark abwertendem Grundton von ihrem Umfeld in Dortmund. Ich fühle ihre Wut nicht. Wohlstandsverwahrlosung?
Leider habe ich auch nicht den Eindruck, dass diese Wut im Laufe der Leseprobe nachvollziehbarer wird. Die Therapie greift ja offenbar nicht, eher scheint der alte Herr mit Demenz der Einzige zu sein, der Ella besänftigen kann, warum auch immer. Dieses Buch möchte ich nicht lesen.
Leider habe ich auch nicht den Eindruck, dass diese Wut im Laufe der Leseprobe nachvollziehbarer wird. Die Therapie greift ja offenbar nicht, eher scheint der alte Herr mit Demenz der Einzige zu sein, der Ella besänftigen kann, warum auch immer. Dieses Buch möchte ich nicht lesen.