Highlight
Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert! Die sechzehnjährige Ella ist eine außergewöhnliche Romanfigur mit impulsivem Charakter, diversen Ecken und Kanten und vor allem mit einer ganz eigenen Stimme: oft ruppig-aggressiv, dann wieder poetisch-zart, entweder mit Wucht direkt zwischen die Augen oder mitten ins Herz treffend, aber stets klar, kraftvoll und einzigartig.
Ich habe beim Lesen gegrinst, gelacht, gelächelt oder stellenweise auch heftig geschluckt. Gerade Ellas innere Wut, die anfangs gern nach außen durchbricht, fand ich sehr nachvollziehbar und eindrücklich geschildert, ebenso wie Ellas Umgang damit.
Ansonsten mochte ich die Art, wie Ella in diesem Roman auf ihr Umfeld blickt, sei es ihre Familie oder andere Menschen, auf die sie trifft, der alte Eckard, in dessen Schrebergarten sie eine Weile Zuflucht sucht oder auch Dortmund, die Stadt, in der sie unterwegs ist.
Die schrägste Komponente in der Geschichte ist zweifellos der singende und plappernde Plastikfisch, den Ella in der Tüte herumträgt, aber für solche Phantastereien habe ich ein Faible und daher mochte ich dieses Detail natürlich besonders.
Ellas Linienbilder fand ich übrigens auch faszinierend!
Wo Ellas vermisster Bruder abgeblieben ist, dazu hatte ich recht früh eine Ahnung, aber weil in der Geschichte so viel Anderes, Unvorhergesehenes passiert, spielte das im Grunde keine Rolle. Nicht jedes Kapitel ist ein Lesevergnügen, weil Ella teils auch mit Üblem konfrontiert wird, aber allein ihrer Stimme durch den Roman zu folgen, dafür lohnte sich jede Zeile, fand ich.
Das Ende setzt dann einen zauberhaften Schlusspunkt hinter die Fischtage.
Fazit: Ein Roman wie ein Rohdiamant, den man zum Glück in kein Genre gepresst hat, mit einer herrlich ungeschliffenen Erzählfigur, die das Ganze nur umso intensiver funkeln lässt. Für mich definitiv ein Highlight! Schön, dass es noch solche Bücher zu entdecken gibt.
Ich habe beim Lesen gegrinst, gelacht, gelächelt oder stellenweise auch heftig geschluckt. Gerade Ellas innere Wut, die anfangs gern nach außen durchbricht, fand ich sehr nachvollziehbar und eindrücklich geschildert, ebenso wie Ellas Umgang damit.
Ansonsten mochte ich die Art, wie Ella in diesem Roman auf ihr Umfeld blickt, sei es ihre Familie oder andere Menschen, auf die sie trifft, der alte Eckard, in dessen Schrebergarten sie eine Weile Zuflucht sucht oder auch Dortmund, die Stadt, in der sie unterwegs ist.
Die schrägste Komponente in der Geschichte ist zweifellos der singende und plappernde Plastikfisch, den Ella in der Tüte herumträgt, aber für solche Phantastereien habe ich ein Faible und daher mochte ich dieses Detail natürlich besonders.
Ellas Linienbilder fand ich übrigens auch faszinierend!
Wo Ellas vermisster Bruder abgeblieben ist, dazu hatte ich recht früh eine Ahnung, aber weil in der Geschichte so viel Anderes, Unvorhergesehenes passiert, spielte das im Grunde keine Rolle. Nicht jedes Kapitel ist ein Lesevergnügen, weil Ella teils auch mit Üblem konfrontiert wird, aber allein ihrer Stimme durch den Roman zu folgen, dafür lohnte sich jede Zeile, fand ich.
Das Ende setzt dann einen zauberhaften Schlusspunkt hinter die Fischtage.
Fazit: Ein Roman wie ein Rohdiamant, den man zum Glück in kein Genre gepresst hat, mit einer herrlich ungeschliffenen Erzählfigur, die das Ganze nur umso intensiver funkeln lässt. Für mich definitiv ein Highlight! Schön, dass es noch solche Bücher zu entdecken gibt.