ich bin leider nicht überzeugt von dem Buch
Ich bin ehrlich, bei dem Buch hat mich vor allem der Name der Autorin angezogen, denn ja ich kenne sie noch aus ihrer Zeit von "Me and my Drummer" und ja ich habe da glaube ich eine kurze Reminiszenz im Buch gefunden, die mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Doch leider hatte ich in der Summe wenig dauerhafte Freude mit der Lektüre von diesem Buch, bzw. war es irgendwann nur noch eine Qual, die ich empfunden habe beim Lesen, sodass ich für mich dann entschieden habe, ich verschiebe das Weiterlesen auf Später/ Irgendwann oder auch nicht, aber das zeigt sich halt ob es mich nochmal zieht oder eben nicht. Doch was ist passiert. Ja ich hatte eine LP gelesen und dachte mir, dass Buch könnte wirklich gut werden.
Da ist die Story um eine Pubertierende, die Wut empfindet, sehr viel Wut sogar. Dafür ist sie regelmäßig zu Therapiestunden und reflektiert mehr oder weniger ihren Alltag. Und zu ihrem Alltag gehören ihre Eltern, die ziemlich speziell sind bzw. nicht alltäglich. So ist die Mutter ziemlich erfolgreiche Galeristin und der Vater naja nicht mehr wirklich erfolgreicher Schauspieler mit einem Engagement in einem Kindertheater. Gemeinsam ist den Beiden eine Neigung zu Cannabis, aber auch ein fragwürdiger Umgang mit ihren Kindern und Nachbarn. Irgendwann fliegt auf, dass die Mutter fremdgevögelt hat und eine Trennung im Raum steht. Soweit so normal vielleicht, das will ich in gar keiner Weise beurteilen...
Doch dann verschwindet der Luis, der Bruder der Protagonistin, und es juckt scheinbar die Eltern nicht. Ella, die große Schwester, hingegen schon und so begibt sie sich auf die Suche nach ihm und zieht in den Garten des alten Eckard, einem Vertrauten von Ella. Es folgt eine wilde Suche mit merkwürdigen Erlebnissen von Ella, die bei ihrer Suche von einem Deko-Fisch begleitet wird. Und diese Erlebnisse sind mitunter schwierig, mich störte weniger unverstellte Sprache, die in diesen Szenen gesprochen wird, als vielmehr das Desinteresse der Eltern bzw. des Umfeldes an Ella.
Auch tat ich mich ein wenig schwer mit den kurzen Kapiteln, die t.w. in der Gegenwart spielen, aber auch mal in die Vergangenheit springen. Für mich stellte sich somit kein echter Lesefluss ein, sodass ich die Lust verloren hatte. Tja und dann habe ich andere Rezensionen gelesen und hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpassen würde, wenn ich die Lektüre einstelle.
Daher die durchschnittliche Bewertung, weil ich die Idee schätze, den Schreibstil durchaus interessant finde, aber die Umsetzung für mich (aktuell) nicht passt. Ich habe wohl eindeutig mehr erwartet, nachdem ich Brandis Kolumnen im Rolling Stone sehr geschätzt habe und neugierig und wohlgesonnen an die Lektüre herangegangen bin.
Doch leider hatte ich in der Summe wenig dauerhafte Freude mit der Lektüre von diesem Buch, bzw. war es irgendwann nur noch eine Qual, die ich empfunden habe beim Lesen, sodass ich für mich dann entschieden habe, ich verschiebe das Weiterlesen auf Später/ Irgendwann oder auch nicht, aber das zeigt sich halt ob es mich nochmal zieht oder eben nicht. Doch was ist passiert. Ja ich hatte eine LP gelesen und dachte mir, dass Buch könnte wirklich gut werden.
Da ist die Story um eine Pubertierende, die Wut empfindet, sehr viel Wut sogar. Dafür ist sie regelmäßig zu Therapiestunden und reflektiert mehr oder weniger ihren Alltag. Und zu ihrem Alltag gehören ihre Eltern, die ziemlich speziell sind bzw. nicht alltäglich. So ist die Mutter ziemlich erfolgreiche Galeristin und der Vater naja nicht mehr wirklich erfolgreicher Schauspieler mit einem Engagement in einem Kindertheater. Gemeinsam ist den Beiden eine Neigung zu Cannabis, aber auch ein fragwürdiger Umgang mit ihren Kindern und Nachbarn. Irgendwann fliegt auf, dass die Mutter fremdgevögelt hat und eine Trennung im Raum steht. Soweit so normal vielleicht, das will ich in gar keiner Weise beurteilen...
Doch dann verschwindet der Luis, der Bruder der Protagonistin, und es juckt scheinbar die Eltern nicht. Ella, die große Schwester, hingegen schon und so begibt sie sich auf die Suche nach ihm und zieht in den Garten des alten Eckard, einem Vertrauten von Ella. Es folgt eine wilde Suche mit merkwürdigen Erlebnissen von Ella, die bei ihrer Suche von einem Deko-Fisch begleitet wird. Und diese Erlebnisse sind mitunter schwierig, mich störte weniger unverstellte Sprache, die in diesen Szenen gesprochen wird, als vielmehr das Desinteresse der Eltern bzw. des Umfeldes an Ella.
Auch tat ich mich ein wenig schwer mit den kurzen Kapiteln, die t.w. in der Gegenwart spielen, aber auch mal in die Vergangenheit springen. Für mich stellte sich somit kein echter Lesefluss ein, sodass ich die Lust verloren hatte. Tja und dann habe ich andere Rezensionen gelesen und hatte nicht das Gefühl, dass ich etwas verpassen würde, wenn ich die Lektüre einstelle.
Daher die durchschnittliche Bewertung, weil ich die Idee schätze, den Schreibstil durchaus interessant finde, aber die Umsetzung für mich (aktuell) nicht passt. Ich habe wohl eindeutig mehr erwartet, nachdem ich Brandis Kolumnen im Rolling Stone sehr geschätzt habe und neugierig und wohlgesonnen an die Lektüre herangegangen bin.