Irgendwie freaky, aber durchwachsen
Ich habe mit dem Buch begonnen und war vorab von der Idee der Geschichte ganz angetan. Wobei das Cover durch den direkten Blick und die Reduziertheit auch bereits seinen Reiz ausgelöst hat. Irgendwie hatte es was Bedrohliches, wie ich vom Cover angesehen wurde…das Interesse stieg.
Und so stürzte ich mich ins Lesen. Dabei wurde recht schnell die Protagonistin deutlich: mit all ihrer Gefühlswelt und Direktheit. Dabei sind der Schreibstil und die Wortwahl zwischenzeitlich so schroff, dass ich kurzzeitig daran zweifelte, ob ich die richtige Zielgruppe des Buches bin. Es wurde durchaus geflucht und mit derben Worten gewütet. Und so zog sich das erste Drittel des Buches etwas zäh. Es wurden die einzelnen Personen beleuchtet - wohl auch wichtig, aber eben nicht die Handlung.
Im zweiten Drittel der Buches begann die eigentliche Suche sowie die skurrile Partnerschaft zwischen Mensch und Plastik-Fisch. Dies klingt merkwürdig. Ist es auch. Aber im Buch, und das wiederum gefiel mir sehr, wurde es kaum hinterfragt. Der Fisch konnte sprechen, hatte seine eigene Meinung und teilte diese auch gnadenlos mit. Auch andere Menschen konnten ihn sehen und hören. Die eigentliche Handlung, also die Suche nach dem Bruder, geriet dabei nicht in Vergessenheit, sondern gewann eine gewisse Komik. Obwohl die Handlung immer wieder dramatische und auch gewaltgefüllte Wendungen hat, besinnt sich die Protagonistin und ihre Gefühlswelt stets wieder. Teilweise fiel es mir schwer es akzeptieren, dass hier Vieles „ausgehalten“ wurde - schwere Verletzungen, versuchte Vergewaltigungen, körperliche Gewalt. Zu keiner Zeit wurde Hilfe geholt. Das erscheint mir sehr unrealistisch.
Das Ende der Handlung hätte für mich etwas wenig überraschend sein können. Während die ganze Handlung über die Rauheit und Emotionalität im Vordergrund steht, wird das Ende in ein weiches Taschentuch gepackt und weggelächelt. Hier hätte ich etwas mehr Kern gebraucht und die Derbheit abzuschütteln.
Das Buch hat mir im Prinzip von der Idee her gefallen. Jedoch war der Anfang zu zäh und die folgende Geschichte für meinen Geschmack zu geladen mit Schicksalsschlägen. In der Kombination mit dem sehr sanften Ende, war es für mich irgendwie nicht ausgewogen - obwohl ich die Idee des sprechenden Fisches weiterhin sehr amüsant finde!
Und so stürzte ich mich ins Lesen. Dabei wurde recht schnell die Protagonistin deutlich: mit all ihrer Gefühlswelt und Direktheit. Dabei sind der Schreibstil und die Wortwahl zwischenzeitlich so schroff, dass ich kurzzeitig daran zweifelte, ob ich die richtige Zielgruppe des Buches bin. Es wurde durchaus geflucht und mit derben Worten gewütet. Und so zog sich das erste Drittel des Buches etwas zäh. Es wurden die einzelnen Personen beleuchtet - wohl auch wichtig, aber eben nicht die Handlung.
Im zweiten Drittel der Buches begann die eigentliche Suche sowie die skurrile Partnerschaft zwischen Mensch und Plastik-Fisch. Dies klingt merkwürdig. Ist es auch. Aber im Buch, und das wiederum gefiel mir sehr, wurde es kaum hinterfragt. Der Fisch konnte sprechen, hatte seine eigene Meinung und teilte diese auch gnadenlos mit. Auch andere Menschen konnten ihn sehen und hören. Die eigentliche Handlung, also die Suche nach dem Bruder, geriet dabei nicht in Vergessenheit, sondern gewann eine gewisse Komik. Obwohl die Handlung immer wieder dramatische und auch gewaltgefüllte Wendungen hat, besinnt sich die Protagonistin und ihre Gefühlswelt stets wieder. Teilweise fiel es mir schwer es akzeptieren, dass hier Vieles „ausgehalten“ wurde - schwere Verletzungen, versuchte Vergewaltigungen, körperliche Gewalt. Zu keiner Zeit wurde Hilfe geholt. Das erscheint mir sehr unrealistisch.
Das Ende der Handlung hätte für mich etwas wenig überraschend sein können. Während die ganze Handlung über die Rauheit und Emotionalität im Vordergrund steht, wird das Ende in ein weiches Taschentuch gepackt und weggelächelt. Hier hätte ich etwas mehr Kern gebraucht und die Derbheit abzuschütteln.
Das Buch hat mir im Prinzip von der Idee her gefallen. Jedoch war der Anfang zu zäh und die folgende Geschichte für meinen Geschmack zu geladen mit Schicksalsschlägen. In der Kombination mit dem sehr sanften Ende, war es für mich irgendwie nicht ausgewogen - obwohl ich die Idee des sprechenden Fisches weiterhin sehr amüsant finde!