Tolle Geschichte

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elbiemora Avatar

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Das Cover des Buches ist wunderschön und ich habe mich sehr gefreut, das Buch in den Händen zu halten!

Eine Geschichte über Drachen und Fae, die sich gegenseitig nicht ausstehen können und sich als natürliche Feinde ansehen. Auch wenn die Story etwas braucht, um in die Gänge zu kommen, ist das Buch trotzdem von Anfang an packend, denn es macht allgemein auf die Geschichte der Drachen und der Feen sehr neugierig. Wieso verabscheuen sie sich gegenseitig so?

Die Protagonisten, zwei Erzfeinde, Kailey und Aiden.

Aiden ist der Drachenprinz, der Thronfolger. Er hasst die Fae, aber er hat noch nie welche persönlich kennen gelernt. Als er Kailey kennen lernt, hasst er sie, weil sie eben eine Fae ist. Doch im Laufe der Geschichte stellt er verblüfft heraus, dass eine Fae eben doch eine ganz normale Person sein könnte, mit ihrer Vergangenheit und Gefühlen. Er kann sie jedoch sehr schlecht einschätzen, gibt ihr aber eine Chance und vertraut ihr, in der Hoffnung, einen Krieg verhindern zu können. Ich fand Aiden sehr sympathisch, wenn auch etwas naiv.

Kailey ist eine Elfenkriegerin, eine der besten sogar. Sie ist ihr Leben lang darauf getrimmt worden, ihre Gefühle und ihre Meinung ganz hinten anzustellen, und total blind der Elfenkönigin zu vertrauen und ihre Befehle auszuführen. Und nun hat sie die einmalige Chance bekommen, der Krone auf einer besonderen, geheimen Mission zu dienen. Und das will sie auf keinen Fall vermasseln.
Verblüfft stellt aber auch sie fest, dass die Erzfeinde ihres Volkes, die Drachen, gar nicht so übel sind, wie sie immer dargestellt werden. Sie hat manchmal das Gefühl, Aiden vertrauen zu können. In ihr schüren sich sogar Zweifel an dem Handeln ihres Volkes und der Königin. Doch wem soll sie vertrauen? Einem Feind, der möglicherweise nur ihr Vertrauen zu gewinnen versucht, um sie an ihrer Mission zu hindern? Oder doch der Elfenkönigin, so wie es eine gute Elfenkriegerin auch tun sollte?
Kailey hat mich manchmal wütend gemacht, aber sie tat mir auch Leid, denn ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen. Sie war nicht darin eingeweiht, was vor sich ging, und hatte kein Anrecht darauf, Fragen zu stellen bzw Antworten zu bekommen. Sie war verwirrt und auf sich allein gestellt.

Auf der Drachenseite gibt es auch noch die taffe und impulsive Drachenprinzessin, Aidens Schwester Sharni. Ich fand, dass sie nicht unbedingt eigene Kapitel benötigte, aber sie war trotzdem ganz liebenswert und authentisch.

Das Buch im Allgemeinen liest sich ganz leicht und flüssig. Die Autorin beschreibt die Gegend und auch die Kämpfe sehr gut und man hat das Gefühl, man ist wirklich dabei gewesen.

Das Ende des Buches ist echt fies! Das habe ich tatsächlich nicht kommen sehen, auch wenn man es hätte erwarten können.

Nun bin ich echt gespannt auf den zweiten Teil und kann es nicht erwarten, wie es weiter geht!