Flätschers erster Fall, ist unterhaltsam, wortgewand und Bildlich veranschaulicht

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isabellepf Avatar

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Flätscher ist wohl das coolste Stinktier der Stadt, und der außergewöhnlichste Meisterdedektiv den ich kenne, denn mit "Die Sache stinkt", beginnt auch sein erster Fall, den er zusammen mit seinem Assistent Theo, aufklärt, geschrieben von Antje Szillat.

Die Geschichte beginnt an einem regnerischen Morgen, das Stinktier namens Flätscher steht wie gewohnt auf, macht seine Liegestützen und hat erstmal Hunger. Doch Flätscher ist kein gewöhnliches Stinktier, nein, er ist vielmehr, das coolste Stinktier der ganzen Stadt. Er liebt Semmelknödel und landet beim durchsuchen seiner Lieblingstonne, in einem Jutesack. Der verärgerte Spitzenkoch Bode, hat es allmählich satt, mit den ganzen Streunern um seine Abfalltonnen. Mit einem gewagten Sprung, schnellen Bewegungen und einem ekelerregendem Gestank, der aufkommt, schafft es Flätscher aus dem Jutesack zu entkommen und findet Schutz im Hosenbein von Theo. Der Junge ist der Sohn des Spitzenkochs, und nicht nur eine dicke Freundschaft zwischen beiden entsteht, sondern wohl auch die grösste Detektivkarriere aller Zeiten. Denn noch am selben Tag, gründen sie, versteckt im Hinterhof, eine Detektei und bekommen Rückendeckung von der Zwegwieseldame Cloe im Sekretariat, haben tatkräftige Helfer aus der O-Clique mit Flo, Mo, Jo und auch Olaf ist mit dabei. Kaum vollzählig, beginnt auch schon ihr erster Fall im Restaurant des Spitzenkochs Bode, und Flätscher hebt bebend seine berühmte Spürnase.

Die Geschichte von Flätscher ist so lebhaft, kindgerecht und verständlich geschrieben, das es richtig Spass macht dem Stinktier Flätscher und seinem ersten Fall zu folgen. Dabei ist Flätscher eher eigenwillig und bezeichnet sich selbst als außergewöhnlich. Denn mit seinen Vorlieben und durch die lustigen Dialoge, schräg inszenierte Wortlaute und wunderschönen passsenden Bildillustrationen die auf fast jeder Seite zu finden sind, runden die ganze Geschichte ab.

An manchen Stellen, werden bestimmte Wörter durch eine kursive oder Fette Schreibweise hervorgehoben, die den Sinn des Wortes und desssen Bedeutung im Satz unterstreichen und verdeutlichen sollen. Auch die coole Art und Sprache, wirken nicht zu aufgesetzt, sondern unterstreichen den Charakter von Flätscher, den man schon auf den ersten Seiten, recht schnell ins Herz schliesst. Mir gefällt Flätschers erster Fall sehr gut, denn die Geschichte ist für Kinder gut zu lesen, hat eine verständliche Handlung und nette sympathische Charaktere. Das Buch ist sowohl für kleine Kinder, den man die Geschichte vorgelesen kann, als auch für Kinder ab 8 Jahre geeignet, die schon selbst Flätscher lesen können. Besonders die vielen und liebevollen Bildillustrationen haben uns auf manchen Seiten fasziniert und begeistert, die mit einer der Gründe sind, warum wir auch weiterhin treue Anhänger und Leser von Flätscher sind.