Nette Idee, tolle Bilder

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melc Avatar

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Flätscher ist ein höchst selbstverliebtes Stinktier, das gerne der absolute Meisterdetektiv wäre. Der kleine Kochsohn Theo wird kurzerhand sein Assistent und so machen sich die beiden an ihren ersten Fall eines dubiosen Zechprellers. Die Idee, ein Stunktier als Hauptfigur einzusetzen gefällt mir gut. Flätscher hat so natürlich eine äußerst originelle Waffe, den Gestank, um sich aus brenzligen Situationen zu befreien. Sein Charakter ist cool und raubeinig dargestellt, doch ab und zu zeigt der Meisterdetektiv sogar Gefühl. Theo, der kindliche Assistent wächst mit seinen Aufgaben und beweist Mut und Durchblick. Schön, wie sich seine Rolle entwickelt. Die Kriminalgeschichte bleibt eher oberflächlich und, was die Spannung angeht, im Mittelfeld. Einige Dinge erschließen sich mir auch nicht richtig: woher kennt Theo die O- Clique? Warum muss Flätscher eine Stinkepistole nutzen, wo er doch eine Stinkdüse hat? Ansonsten besticht das Buch einfach durch die wunderbaren, coolen Zeichnungen von Jan Birck. Angelehnt dem Comicstil sind die Zeichnungen einfach toll und überbieten nach meinem Geschmack Text und Handlung!