Fliegen lernen

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mrs-lucky Avatar

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Die ersten Seiten dieses Buches fand ich eher nichtssagend. Zwar erfährt der Leser einiges über die Hauptperson Gerit Liebke, dennoch bleibt sie farblos und uninteressant. Ich habe ihre Person als nicht stimmig empfunden. Sie lebt ein sehr strukturiertes von Zwängen geprägtes Leben eher zurück gezogen mit wenigen sozialen Kontakten und hinterlässt auf diesen Seiten einen sehr unsicheren Eindruck. Andererseits ist Gerit eine erfolgreiche Familenrichterin und wird als zukünftige Justizsenatorin gehandelt. Dazu würde ich politisches Engagement und soziale Kontakte erwarten. Die Odachlose, die in Gerits Treppenhaus campiert stammt vermutlich aus eher gut situierten Verhältnissen und wird erwartungsgemäß Gerits Leben und Denkweise beeinflussen. Auf mich wirkt die Leseprobe insgesamt nicht stimmig und andererseits zu konstruiert.