Die alleinstehende, selbstbewusste und mit beiden Beinen fest im Leben stehende Richterin Gerit stolpert eines morgens über die obdachlose junge Frau Sonja. Sonja gibt Gerit zunächst keine Chance diese kennenzulernen, denn sobald sie Gerit im Haus hört, verlässt sie fluchtartig das Gebäude. Doch nachdem Gerit angetrunken von einem Abendessen mit Freunden kommt, stolpert sie wieder über Sonja und bleibt schließlich mit ihr sogar im Aufzug stecken. Gerit ist gar nicht so stark, wie es zunächst scheint, denn sie entwickelt eine Phobie und lässt sich nur schwer beruhigen. Die Leseprobe liest sich sehr gut, auch wenn noch nicht ersichtlich ist in welche Richtung sich der Roman entwickelt. Aber die unterschiedlichen Charaktere und Lebenseinstellungen der Hauptpersonen werden in den wenigen Seiten sehr gut herausgearbeitet. Ich freue mich auf das Buch.