Richterin trifft auf Obdachlose

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Gerit ist Richterin, ist 45 Jahre alt und lebt zufrieden und alleine in einem Mehrfamilienhaus. Eines Tages läuft sie in gewohnt gehetzter Geschwindigkeit die Treppe hinunter und sie sieht nur noch, wie eine obdachlose Frau ihr Hab und Gut zusammenrafft und fluchtartig das Treppenhaus verlässt. In den kommenden Tagen taucht sie immer wieder auf und bevor Gerit sie zu Gesicht bekommt hört sie immer schon die Haustür ins Schloss fallen.
Gerit die ihre Gefühle eher verschlossen für sich behält und sich auch nicht ihrer Freundin Katja gegenüber öffnet, wird eines Abends von dieser und ihrem Mann gebeten, die Hauptperson ihrer Homestory zu werden. Aber Gerit wehrt es vehement ab, ihr Privatleben soll auch privat bleiben. Durch eine längere Diskussion über das Thema kommt Gerit erst spät nach Hause und stolpert promt im dunklen Hausflur über die obdachlosen Frau, die ihr daraufhin hilft mit ihrem schmerzenden Fuß in den Fahrstuhl zu kommen....
Dort endet die Leseprobe, die das Interesse am Fortgang der Geschichte und der Begegnung der zwei sehr unterschiedlichen Frauen weckt. Der Roman ist flüssig geschrieben, die Handlung ist gut nachzuvollziehen. Auch das Cover ist schön gestaltet, mit zwei Fischen in einem angedeuteten Fischglas.