Fliegen lernen

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Es geht um zwei Frauen, die unterschiedlicher wohl kaum sein könnten und die
durch einen seltsamen Zufall zusammengeführt werden.

Die Richterin Gerit ist Mitte 40 und ihr Leben verlief stets sehr geplant und völlig
durchorganisiert. Sie ist ordentlich, bedacht und bodenständig.

Dem gegenüber steht Sonja, eine Obdachlose. Sie ist spontan, macht sich kaum
Gedanken über mehr als den nächsten Schritt und ist zugleich ständig in einer
Art Unruhe.

Auf der Treppe zu Gerits Zuhause treffen die beiden erstmals aufeinander, dem
dann noch viele weitere terffen folgen.

Gerit bricht sich beim Putzen ihre Hand, Sonja ist zufällig da und hilft ihr. Nach
und nach wird Gerit immer abhängiger von der obdachlosen Sonja, was Gerit so
natürlich nicht gefällt.

Ein weiteres Zeichen ihrer Abhängigkeit wird deutlich, als Gerit Sonja bittet, sie
auf ihrem Urlaub zu begleiten und ihr Chauffeur zu sein. Sie fahren in die Provence.
Auf ihrer Reise erfahren sie viel übereinander, unter anderem, dass sie beide
eine beziehung zu dem gleiche Mann hatten, sogar zur gleichen Zeit. Das führt
bei den beiden natürlich zu großem Streit, doch da sie sich inzwischen auch sehr
lieb gewonnen haben, versöhnen sie sich auch schnell wieder.

Letztlich werden Gerit und Sonja zu besten Freundinnen, ein sehr schlüssiges
Ende. Mir hat es Spaß gemacht, immer wieder in das Buch reinzuschauen und
zu erfahren, was jetzt wieder zwischen den beiden war.