Wenn es Linsen regnet, muss man den Löffel raushalten.
In ihrem Roman „Fliegen lernen“ erzählt Renée Karthee die Geschichte von Gerit und Sonja, zwei Frauen, die sich scheinbar zufällig begegnen, unterschiedlicher nicht sein können und trotzdem Freundinnen werden.
Gerit, Mitte 40, Familienrichterin auf der Karriereleiter nach oben, hat sich und ihr Leben vermeintlich voll im Griff: Durchstrukturiert ihr Tag, auf Gesundheit bedacht und kontrolliert in allen Lebenslagen bleiben für Gefühle wenig Zeit und Raum.
Dahingegen fristet Sonja, Mitte 30, ihr Dasein als Obdachlose und hält sich mit dem Erlös von Pfandflaschen über Wasser. Warum nun jeder so geworden ist, wie er ist, erfährt der Leser nach und nach. So viel sei verraten, wie nicht anders zu erwarten, spielt selbstverständlich ein Mann eine nicht unerhebliche Rolle. Gerit und Sonja jedenfalls können sich zunächst nicht ausstehen, aber auch nicht voneinander lassen und bilden schließlich notgedrungen eine Zweckgemeinschaft, um nach Frankreich zu reisen, wo zukunftsbestimmende Dinge geschehen.
Kurzweilig, unterhaltend und amüsant liest sich der typische Frauenroman, der sich vor allem durch hitzige und spritzige Dialoge zwischen zwei durchaus sympathischen, jedoch schablonenhaften Figuren auszeichnet. Ihr Schicksal ist im Ganzen zwar vorhersehbar, aber am Ende stimmig und in meinen Augen zufriedenstellend.
Die Autorin hält ein gutes Tempo, so dass ich nahezu das Fliegen, nämlich durch die Seiten, gelernt habe. Die Handlung ist zudem abwechslungsreich und vielschichtig. Als sie sich dann in die Provence verlagert, wirkt besonders die Beschreibung der eigentümlichen Landschaft und dem einzigartigen „La Vie en France“ dermaßen atmosphärisch dicht, dass ich sofort das Gefühl hatte, selbst dort zu sein.
Nicht mehr und nicht weniger: „Fliegen lernen“ ist eine luftig, leichte und erfrischende Sommerlektüre, eher für das weibliche Geschlecht geeignet, wenn es sich denn für Männer, Mode, Freundschaft und Liebe und natürlich die wundervolle Provence begeistern kann, und welche Frau kann dies nicht?
Gerit, Mitte 40, Familienrichterin auf der Karriereleiter nach oben, hat sich und ihr Leben vermeintlich voll im Griff: Durchstrukturiert ihr Tag, auf Gesundheit bedacht und kontrolliert in allen Lebenslagen bleiben für Gefühle wenig Zeit und Raum.
Dahingegen fristet Sonja, Mitte 30, ihr Dasein als Obdachlose und hält sich mit dem Erlös von Pfandflaschen über Wasser. Warum nun jeder so geworden ist, wie er ist, erfährt der Leser nach und nach. So viel sei verraten, wie nicht anders zu erwarten, spielt selbstverständlich ein Mann eine nicht unerhebliche Rolle. Gerit und Sonja jedenfalls können sich zunächst nicht ausstehen, aber auch nicht voneinander lassen und bilden schließlich notgedrungen eine Zweckgemeinschaft, um nach Frankreich zu reisen, wo zukunftsbestimmende Dinge geschehen.
Kurzweilig, unterhaltend und amüsant liest sich der typische Frauenroman, der sich vor allem durch hitzige und spritzige Dialoge zwischen zwei durchaus sympathischen, jedoch schablonenhaften Figuren auszeichnet. Ihr Schicksal ist im Ganzen zwar vorhersehbar, aber am Ende stimmig und in meinen Augen zufriedenstellend.
Die Autorin hält ein gutes Tempo, so dass ich nahezu das Fliegen, nämlich durch die Seiten, gelernt habe. Die Handlung ist zudem abwechslungsreich und vielschichtig. Als sie sich dann in die Provence verlagert, wirkt besonders die Beschreibung der eigentümlichen Landschaft und dem einzigartigen „La Vie en France“ dermaßen atmosphärisch dicht, dass ich sofort das Gefühl hatte, selbst dort zu sein.
Nicht mehr und nicht weniger: „Fliegen lernen“ ist eine luftig, leichte und erfrischende Sommerlektüre, eher für das weibliche Geschlecht geeignet, wenn es sich denn für Männer, Mode, Freundschaft und Liebe und natürlich die wundervolle Provence begeistern kann, und welche Frau kann dies nicht?