Altbekannte Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lucreziaborgia Avatar

Von

Sind es sonst Hunde, Pferde oder auch Katzen, die zum heimlichen Star einer Geschichte avancieren, ist es in diesem Fall das Wollschwein Flips. Doch vom Grundprinzip unterscheidet sich der Buchinhalt nicht von anderen, ähnlich gelagerten Geschichten: Mit Flips erleben Toni, der das verrückte Schwein zugelaufen ist, und der neu hinzugezogene Nachbarsjunge Jonte allerlei Abenteuer. Ganz nebenbei wird Flips zur Muse, verhilft einem ideenlosen Künstler zu neuer Kreativität, sorgt für Chaos beim Filmdreh und bringt zerstrittene Geschwister wieder zusammen.

Auch wenn er für viel Wirbel sorgt, setzt Toni alle Hebel in Bewegung, damit sie das niedliche Tierchen behalten kann. Doch dafür muss sie erst den wahren Besitzer von Flips finden. So wird Toni gleichzeitig auch wenig zur Detektivin.

Mascha Matysiak hat eine nette Geschichte geschaffen, der es jedoch ein wenig an Pepp fehlt. Alles klappt irgendwie reibunglos. Toni findet mit Monsieur Maxime einen Babysitter für Flips, während sie in der Schule ist, das Wollschwein hält sich brav an alle Regeln, alle finden ihn, bis auf Frau Reimann, nett und toll. Flips erobert alle Herzen im Sturm. Ein bisschen mehr Abwechslung wäre schön gewesen, viele Begebenheiten kennt man schon aus anderen Geschichten. Nett zu lesen, mehr aber auch nicht.