Empfehlenswertes Kinderbuch

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matheelfe Avatar

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„...Gerade war Toni am Einkaufszentrum vorbei, als etwas um die Ecke schoss und ihr den Weg versperrte. Um ein Haar wäre sie hingefallen, konnte sich aber gerade noch an der Laterne abfangen...“

Das wollige Knäuel, das mit Schweinerüssel und Schlappohren vor ihr steht, ist ein Wollschaf. Es begleitet Toni zur Schule. Danach schleust sie es in die Wohnung. Toni hatte sich schon immer ein Tier gewünscht. Warum sollte sie das Wollschwein nicht behalten?
Die Autorin hat ein abwechslungsreiches Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil ist kindgerecht. Auch die Schriftgröße passt für die Zielgruppe.
Toni muss gleich zwei Probleme klären. Zum einen muss ie ihre Eltern über das Wollschwein informieren, zum anderen darf Frau Reimann, die Vermieterin, nichts davon erfahren, denn Tiere sind in dem Haus verboten.
Eines aber erreicht das Wollschwein schnell. Toni und der neue Nachbarsjunge Jonte ziehen an einem Strang. Gemeinsam erfüllen die die Forderung von Tonis Eltern und suchen nach dem Besitzer des Tieres. Da Flips, wie sie das Wollschwein nennen, Kunststücke kann, muss er die ja irgendwo gelernt haben.
Dann bietet sich die Chance, dass Toni das Schwein behalten darf. Wie aber ist die Vermieterin davon zu überzeugen?
Im Dachgeschoss wohnt der Maler Maxime. Bei ihm erlebt Toni, wie er die Vermieterin mit ein paar freundlichen Worten um den Finger wickeln kann. Auch Jonte geht erst einmal unvoreingenommen auf die Frau zu und bietet im Garten seine Hilfe an. Toni verwundert das, denn sie ist der Vermieterin bisher aus dem Weg gegangen.

„...“Können wir Ihnen vielleicht helfen? Jonte trat näher und die sonst so mürrische Vermieterin machte ein verdutztes Gesicht. Auch Toni fragte sich, was das sollte. Seit wann verbündete man sich mit dem Feind?...“

Toni und Jonte suchen bei Maxime Hilfe. Gemeinsam entwickeln sie eine Idee, damit das Wollschwein am Haus bleiben kann. Wird es gelingen?
Viele schöne Illustrationen veranschaulichen das Geschehen. Durch die Seiten ziehen sich außerdem eine Menge Fußspuren des Wollschweins.