Abenteuer in einer alternativen Vergangenheit

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Luftschiffe, Dampfmaschinen und England hat gegen Napoleon verloren, womit es eine Kolonie geworden ist. Das ist die Zeit in der wir Florence Bell begegnen. Sie ist Mechanikerin auf dem Landgut eines englischen Earl. Ihr Vormund ein französischer Meistermechaniker, hat sie aus dem Waisenhaus zu sich geholt, da sie sehr viel talent und Neugierde für Maschinen hat.
Doch diese Neugierde bringt sie einmal zu viel in Gefahr, als sie nämlich heimlich eine neue Maschine anschaut, die dann prompt gestohlen wird. Somit ist sie den Rebellen in die Hände gefallen. Wie wird es für Bell weiter gehen?

Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, locker, offen, man bekommt auch viel von den Gefühlen und Sorgen der einzelnen Personen mit. Die Kapitel sind relativ kurz und somit schnell zu lesen, was bei einer so spannenden Geschichte eh wie von selbst geht. Es wird immer ein Blick zu der adeligen Familie des Hauses geworfen und zu Bell, wie es jedem nach dem Überfall ergeht.
Es stellt sich hier wieder mal raus, dass Mädchen doch einiges im Kopf haben und ziemlich Taff seien können. Sehr schön auch die Entwicklung von Bell zu beobachten.

Mir hat es gut gefallen und jeder der für eine alternative Version des viktorianischen Englands offen ist, wird sich hier auch wohl fühlen.