Ein Abenteuer

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pewie Avatar

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Florance ist eine Mechanikerin und einfach verrückt nach Maschinen. Sie lebt in England das 1820 von Napoleon besetzt ist. Also eine andere Welt und auch eine andere Geschichtsschreibung. Sie arbeitet mit einem Ingenieur für einen ebenfalls Maschinenverrückten Earl. Bei einem Fest wird das Haus überfallen und Florance von Rebellen entführt.
Die politische Situation ist verworren. Rebellen wollen wieder ein freies England, andere haben sich mit den französischen Machthabern abgefunden. obwohl es keine echte Freiheit für die Engländer gibt.
Die gesellschaftliche Situation ist realistisch dargestellt, die Familie des Earls hält sich für etwas Besseres und Florance wird herum kommandiert.
Der Steampunk ist nicht übertrieben dargestellt, das hätte gerne etwas mehr sein können.
Die Phantasie verteilt sich auf alle Bereiche, es ist eine Mischung aus Realität mit eventuell möglichen und auch unmöglichen Tatsachen.
Während Florance von Anfang an sehr sympathisch dargestellt ist, werden einige andere Figuren erst im Laufe der Handlung akzeptierbar. Sie ist eine perfekte Hauptfigur die überlegt handelt und daher gut als Vorbild funktioniert.
Einige Nebenfiguren bleiben blass, sie sind bessere Statisten eher Füllmaterial für das Buch. Aber genau das passt, es sind nirgendwo weiße Flecken entstanden.
Man darf das Buch nur nicht mit der historischen Geschichte vergleichen, aber ich denke das zwölfjährige und älter eine phantastische Erzählung davon unterscheiden können.