Eine spannende Zeit in Florenz
Florenz als glanzvolles Zentrum der Toskana verbindet sich für Italien-Kenner, Historiker und Kunstliebhaber natürlich unbedingt mit den Medici. Diese Familie hat unbestreitbar Großes geleistet, Persönlichkeiten hervorgebracht, die ihre Zeit geprägt und für viele Künstler Wirkungsmöglichkeiten geschaffen haben.
Die Autorin greift sich einen Zeitraum von ca. 8 Jahren heraus. Als eine Art Rahmenhandlung beginnt sie damit, wie die Gegner der Medici ein Attentat planen, das dann im April 1478 tatsächlich im Dom von Florenz verübt wird.
In dieser Zeit geschieht vieles in Florenz, sowohl in der Familie der Medici als auch im städtischen Leben und nicht zuletzt auch in der Kunst. Piero di Medici stirbt und sein Sohn Lorenzo, der als "Il Magnifico" in die Geschichte eingehen wird, übernimmt die Führungsposition. Es wird gekonnt geschildert, wie die Medici die Fäden ziehen, immer in der Auseinandersetzung mit einer weiteren Florentiner Familie, den Pazzi, und verbunden mit der päpstlichen Politik. Wichtige Medici, Mutter Lucrezia, Bruder Giuliano und zahlreiche persönliche Geschichten, einschließlich der Liebesbeziehungen, werden eingebunden und lassen den Geist der Zeit lebendig werden. Alles ist sehr anschaulich geschildert. In einem weiteren Handlungsstrang tauchen die bedeutenden Künstler jener Zeit auf, z.T. in ihren Anfangsjahren, wie z.B. Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci als eigenwilliger Maler und auf vielen Gebieten Interessierter, der noch auf der Suche ist und vor Gericht wegen homosexueller Beziehung angeklagt wird.
Alles ist gründlich recherchiert, hält der Faktenprüfung stand und wird als Romanhandlung so aufbereitet, dass der Leser interessiert dabeibleibt.
Die vorangestellte Personenaufstellung ist dabei sehr hilfreich.
Das Buch ist zu empfehlen, es liest sich gut, ist flüssig geschrieben und vermittelt einen Eindruck von Florenz zur Zeit der Renaissance. Es macht neugierig mehr zu wissen ,sich Bilder und Reproduktionen anzusehen und in Geschichte und Kunstgeschichte nachzulesen.
Gut, wenn ein historischer Roman das schafft!
Die Autorin greift sich einen Zeitraum von ca. 8 Jahren heraus. Als eine Art Rahmenhandlung beginnt sie damit, wie die Gegner der Medici ein Attentat planen, das dann im April 1478 tatsächlich im Dom von Florenz verübt wird.
In dieser Zeit geschieht vieles in Florenz, sowohl in der Familie der Medici als auch im städtischen Leben und nicht zuletzt auch in der Kunst. Piero di Medici stirbt und sein Sohn Lorenzo, der als "Il Magnifico" in die Geschichte eingehen wird, übernimmt die Führungsposition. Es wird gekonnt geschildert, wie die Medici die Fäden ziehen, immer in der Auseinandersetzung mit einer weiteren Florentiner Familie, den Pazzi, und verbunden mit der päpstlichen Politik. Wichtige Medici, Mutter Lucrezia, Bruder Giuliano und zahlreiche persönliche Geschichten, einschließlich der Liebesbeziehungen, werden eingebunden und lassen den Geist der Zeit lebendig werden. Alles ist sehr anschaulich geschildert. In einem weiteren Handlungsstrang tauchen die bedeutenden Künstler jener Zeit auf, z.T. in ihren Anfangsjahren, wie z.B. Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci als eigenwilliger Maler und auf vielen Gebieten Interessierter, der noch auf der Suche ist und vor Gericht wegen homosexueller Beziehung angeklagt wird.
Alles ist gründlich recherchiert, hält der Faktenprüfung stand und wird als Romanhandlung so aufbereitet, dass der Leser interessiert dabeibleibt.
Die vorangestellte Personenaufstellung ist dabei sehr hilfreich.
Das Buch ist zu empfehlen, es liest sich gut, ist flüssig geschrieben und vermittelt einen Eindruck von Florenz zur Zeit der Renaissance. Es macht neugierig mehr zu wissen ,sich Bilder und Reproduktionen anzusehen und in Geschichte und Kunstgeschichte nachzulesen.
Gut, wenn ein historischer Roman das schafft!