Zu wenig zum Tag der Toten

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lavendelknowsbest Avatar

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Valentina wurde ihr Leben lang darauf vorbereitet an ihrem 18. Geburtstag La Catrina zu werden. Die Patronin des Dias de los Muertos. Sie kann dann die Seelen von Verstorbenen sehen und sie ins Jenseits begleiten. Als ihre Mutter plötzlich stirbt und ihr Vater mit Valentina und ihrem Bruder von Mexiko nach Dublin umzieht, fühlt sie sich allein gelassen. Als sie Vodoomagierin Lily begegnet, glaubt sie schnell eine neue Freundin gefunden zu haben. Doch Lily hat ihre ganz eigene Motivation mit Valentina anzubandeln.

Ich habe von der Autorin bereits zwei Bücher gelesen, die jeweils den Start ihrer beiden Dilogien waren. Es kam irgendwie nie dazu, dass ich diese Reihen beendete. Dennoch muss ich sagen, dass mir die Bücher aufgrund ihrer Thematik, des flüssigen Erzählstils und der spannenden Handlung gut gefielen. Die neue Dilogie spielt im gleichen Universum wie die vorherigen Reihen und diese werden in dem Buch noch mal kurz zusammengefasst, sodass ich also auch im Bilde war, wie die Reihen ausgingen. Das war für mich ganz gut. Ich finde allerdings, dass sich diese Dilogie somit nicht gut als Stand alone Reihe eignet, da es für "fremde" LeserInnen wohl ziemlich frustrierend ist, soviel über Charaktere zu lesen über die es vordergründig eigentlich gar nicht gehen sollte.

Ich muss in diesem Zusammenhang leider auch sagen, dass so der Tag der Toten und La Catrina sehr kurz gekommen sind. Dabei war das die Thematik weswegen ich mich ursprünglich so auf das Buch freute, denn es war einfach mal etwas anderes.

Als am Ende dann die Drachen immer mehr in den Fokus rückten, war ich ein Stück weit raus und las die letzten Seiten nur noch quer. Für mich wird es hier also nicht weitergehen, was echt schade ist
Ich hatte mir für die Charaktere und für mein Leseerlebnis einfach etwas anderes gewünscht, mehr zum Tag der Toten und weniger Drachenschuppen...