Typisch schwedisch

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mammutkeks Avatar

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Bis Seite 57 geht die Leseprobe - und obwohl schon viel geschrieben ist, wird nicht genau klar, was passieren könnte. Wie eigentlich klassisch in schwedischen Krimis, werden zunächst in kurzen Kapiteln die verschiedenen Protagonisten des Romans vorgestellt - ohne zunächst allzu viele Zusammenhänge zu entwickeln.
In "Flucht in die Schären" sind dies zum einen Mina Kovac, ihr dreimonatiger Sohn Lukas und ihr gewalttätiger Mann Andreis, zum anderen Thomas Andreasson, der schon aus anderen Bänden der Reihe bekannte Kommissar. Außerdem werden Nora Linde und ihre KollegInnen von der Abteilung für Wirtschaftsdelikte eingeführt. Diese versuchen, Andreis Kovac Rauschgifthandel nachzuweisen - werden aber womöglich nur Steuerdelikte geltend machen können.
Nora Linde ist es dann auch, die die Ermittlungen im Fall der häuslichen Gewalt im Hause Kovac übernimmt - denn Mina hat zwar intensivst geputzt, konnte es aber ihrem Mann nicht Recht machen.
Ich habe einige der bisherigen Bände von Viveca Sten zwar gelesen, aber so richtig in Erinnerung ist mir wenig geblieben. Mir gefällt ihr Stil, der ausführlich erzählt, aber gleichzeitig auch Spannung erzeugt. Dies ist auch bei "Flucht in die Schären" der Fall.
Apropos Schären: Das Cover ziert ein wunderschönes Bild aus dem Schärengarten - wobei ich auf diese unbewohnten und unbewohnbaren Inseln nicht fliehen würde.