Des Lebens müde

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Ein Mann in der Blüte seiner Lebensjahre stehend, wird von traurigen Erinnerungen heimgesucht, die einen einzigen, riesigen Schatten über sein Leben legen. Unmöglich, sich daraus zu befreien. Sein Leben in Frage zu stellen scheint Alltag für den Protagonisten Jean zu sein, der von der Kinderlähmung körperlich gezeichnet ein gesellschaftlich schweres Leben hatte.
Seine Familie ist tot - gestorben oder freiwillig aus dem Leben geschieden - und so sieht die Reise nach Patagonien wie eine Flucht aus. Als Jude in Deutschland 1937 gab es nicht viel zu lachen und so sieht es bisher so aus, als würde er auch vor sich und seinen Erinnerungen fliehen.
Was lohnt es noch?
Ein Neuanfang in Patagonien mit der schönen Eugenia - mal sehen, was das bringen mag.
Wird Jean in der Lage sein, sein Leben neu zu beginnen und allen Ballast hinter sich zu lassen? Am unteren Ende der Welt?