midlife-crazy

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siriamaria Avatar

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Da ich vom Alter her zur Zielgruppe gehöre, habe ich dieses Buch verschlungen. Es ist ein blumiger Schreibstil. Maria und Herwig haben sich arrangiert, leben nebeneinander her, was sollen sie sonst auch tun? - Und als Herwig eine Außenbeziehung anfängt, verwirklicht sie fluchtartig einen Neuanfang, das, was er immer vorgeschlagen hat, aber nie getan. Plötzlich und konsequent und spontan. Auch im Job ist sie am Ende der Karriereleiter angekommen und wird überholt. Sie nimmt die Anhalterin Lisa mit und schließt sich deren Pläne an, bis sie sich in Griechenland trennen. Wie dann Lisa zu dem Brief kam, ist für mich eine Ungereimtheit, die nicht zusammenpasst. Sie hätte ihn ja einfach an ihren Mann schicken können. Herwig ist emotional ziemlich distanziert. Warum informiert sie ihn überhaupt?
Fazit: nicht unbedingt folgerichtig, dafür lebendig und voller Überraschungen.