Titel leider Programm der Geschichte
Nach 30 Ehejahren ist Marias und Herwigs (Wig) Beziehung selbst in die Jahre gekommen. Maria flüchtet in Richtung Griechenland, nimmt das ganze Geld mit, hofft auf ein neues Glück. Das scheint Wig bereits gefunden zu haben, denn auf ihn warten eine Freundin und schon bald ein gemeinsames Kind. Nun sollte man glauben, beide seien damit zufrieden. Aber weit gefehlt. Unzufriedenheit mit den Leben allgemein und der unterschiedlichsten Beziehungen im Besonderen bestimmt dieses Buch. Die Gedanken des Autors sind ebenso flüchtig wie die Figuren selbst. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Gleichzeitig jedoch verliert sich der Autor im zu detaillierten Ausschmücken von Nebensächlichkeiten. Dadurch wird die erzählerische Balance nicht gewahrt. Was jedoch beeindruckend ist, ist die sprachliche Begabung des Autors. Leider macht das aber den Inhalt nicht besser.