Der Roman wirkt tiefgründig und poetisch, eine Erzählung über Erinnerungen, Lebenswunden und die Suche nach Halt. Besonders faszinierend finde ich die drei Generationen, die jeweils mit ihren eigenen Kämpfen und Verlusten ringen. Die alte Margrit, ihre rebellische Enkelin Luzie und der rätselhafte Arthur scheinen auf ganz unterschiedliche Weise nach einem Anker im Leben zu suchen. Die Beschreibungen des Flusses und der Natur geben dem Ganzen eine besondere Atmosphäre. Ein Buch, das wahrscheinlich berührt und nachdenklich macht.