Ein langes Leben
Margrit blickt auf 102 Jahre ihres Lebens zurück. Zu Fuß ist sie nicht mehr so fit, dafür im Kopf umso mehr. Bei ihren täglichen Ausflügen in den Römischen Garten helfen ihr der junge Arthur und ein Rollator. Trotz der fast 80 Jahre Altersunterschied führt sie mit ihrem Fahrer tiefgründige Gespräche über das Leben, was noch kommt und was schon war. Mit Enkelin Luzie würde sie dies auch gerne tun. Sie reden zwar viel miteinander, doch Margrit kommt an Luzie nicht so ran wie sie möchte, weil diese ein schweres Geheimnis mit sich trägt.
"Flusslinien" ist ein melancholisches Buch über das Leben einer Frau, die mehr als hundert Jahre über- und miterlebt hat. Sie blickt weise und reflektiert auf die vergangenen Jahre zurück und stellt sich dabei Fragen, die sich automatisch auf den Leser und das eigene Leben übertragen lassen. Der ruhige und ausgeglichene Erzählstil von Autorin Katharina Hagena wird aufgelockert durch die abwechselnden Perspektiven von Arthur und Luzie. So bekommt der Roman auch den Bezug zur Gegenwart und kommt deshalb auch nicht als reiner Familienepos daher. Ich habe alle Figuren sehr lieb gewonnen und sie als äußerst authentisch empfunden.
"Flusslinien" ist ein melancholisches Buch über das Leben einer Frau, die mehr als hundert Jahre über- und miterlebt hat. Sie blickt weise und reflektiert auf die vergangenen Jahre zurück und stellt sich dabei Fragen, die sich automatisch auf den Leser und das eigene Leben übertragen lassen. Der ruhige und ausgeglichene Erzählstil von Autorin Katharina Hagena wird aufgelockert durch die abwechselnden Perspektiven von Arthur und Luzie. So bekommt der Roman auch den Bezug zur Gegenwart und kommt deshalb auch nicht als reiner Familienepos daher. Ich habe alle Figuren sehr lieb gewonnen und sie als äußerst authentisch empfunden.