Ein wundervoller Roman
Katherina Hagena ist schon seit einiger Zeit eine meiner Lieblingsautorinnen. Schafft sie es doch Geschichten zu erzählen, die berühren gleichzeitig aber auch durch ihre Situationskomik gut unterhalten. Auch mit ihrem neuesten Werk „Flusslinien“ ist ihr, ganz in der Tradition ihres Romans „Der Geschmack von Apfelkernen“, wieder ein wundervolles Buch gelungen, dessen schöner Sprachstil mich wieder sehr beeindruckt hat.
Die darin erzählte Geschichte hat drei Hauptpersonen:
Margrit, die in einer Seniorenresidenz in Hamburg lebt, ihre Enkelin Luzie, die kurz vor dem Abitur die Schule schmeißt und Artur, der als Aushilfsfahrer für die Seniorenresidenz arbeitet und der durch einen persönlichen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen wurde.
Alle drei kämpfen sich irgendwie auf ihre eigene Art durchs Leben, bis sie erkennen, dass sie sich gegenseitig Halt geben können und so, gemeinsam, wieder einen Lebensinhalt erhalten. Hagena erzählt die einzelnen Lebensgeschichten voller Empathie und mit wunderschönen Worten. Die Protagonisten werden in all ihrer Verletzlichkeit gezeichnet, ohne zu übertreiben. Allesamt sind sie sympathisch und man wünscht sich für sie, dass sie wieder in ein gutes Leben zurückfinden.
Besonders gut gefallen hat mir das Eintauchen in Margrits Geschichte, die sich jeden Tag von Arthur in den Römischen Garten an der Elbe fahren lässt, um über ihre Vergangenheit nachzudenken und dort ihrer Mutter nahe zu sein, deren Geliebte die Parkanlage einst gestaltete. Man bekommt wirklich beim Lesen selbst große Lust, einmal die Atmosphäre des Gartens zu erkunden und ich werde das bei meinem nächsten Hamburg-Aufenthalt sicherlich tun.
Es macht großen Spaß, das Buch zu lesen und die Verbundenheit von Großmutter und Enkelin zu spüren, die, obwohl sie in völlig anderen Erfahrungswelten leben, sich doch gegenseitig stützen und helfen können. Für mich ein Buch der leisen Töne, dass ich auf jeden Fall nur weiterempfehlen kann.
Die darin erzählte Geschichte hat drei Hauptpersonen:
Margrit, die in einer Seniorenresidenz in Hamburg lebt, ihre Enkelin Luzie, die kurz vor dem Abitur die Schule schmeißt und Artur, der als Aushilfsfahrer für die Seniorenresidenz arbeitet und der durch einen persönlichen Schicksalsschlag aus der Bahn geworfen wurde.
Alle drei kämpfen sich irgendwie auf ihre eigene Art durchs Leben, bis sie erkennen, dass sie sich gegenseitig Halt geben können und so, gemeinsam, wieder einen Lebensinhalt erhalten. Hagena erzählt die einzelnen Lebensgeschichten voller Empathie und mit wunderschönen Worten. Die Protagonisten werden in all ihrer Verletzlichkeit gezeichnet, ohne zu übertreiben. Allesamt sind sie sympathisch und man wünscht sich für sie, dass sie wieder in ein gutes Leben zurückfinden.
Besonders gut gefallen hat mir das Eintauchen in Margrits Geschichte, die sich jeden Tag von Arthur in den Römischen Garten an der Elbe fahren lässt, um über ihre Vergangenheit nachzudenken und dort ihrer Mutter nahe zu sein, deren Geliebte die Parkanlage einst gestaltete. Man bekommt wirklich beim Lesen selbst große Lust, einmal die Atmosphäre des Gartens zu erkunden und ich werde das bei meinem nächsten Hamburg-Aufenthalt sicherlich tun.
Es macht großen Spaß, das Buch zu lesen und die Verbundenheit von Großmutter und Enkelin zu spüren, die, obwohl sie in völlig anderen Erfahrungswelten leben, sich doch gegenseitig stützen und helfen können. Für mich ein Buch der leisen Töne, dass ich auf jeden Fall nur weiterempfehlen kann.