Einfühlsame Charaktere
„Flusslinien“ ist ein Roman, der mehrere Generationen umspannt und dabei auf drei sehr einfühlsame Charaktere setzt, die uns ihre Geschichte näherbringen. Dies sind die über 100jährige Margrit, ihre gerade volljährige Enkelin Luzie und Arthur, ein Mittzwanziger, der die Senioren aus Margrits altersgerechter Residenz zu Terminen fährt.
Jede:r von ihnen hat ein Päckchen zu tragen und ganz langsam erfahren wir mehr darüber von dieser bunt gewürfelten Gruppe, die ganz unterschiedliche Talente aufweist: Margrit war Stimm- und Atemtherapeutin, Luzie liebt das Tätowieren und Arthur Kunstsprachen. Allein das fand ich schon richtig interessant.
Feinfühlig beschreibt die Autorin Katharina Hagena traumatische Erlebnisse der Protagonist:innen und ihren Umgang damit. Margrit steuert beispielsweise Erinnerungen aus ihrem Aufwachsen im Nazi-Deutschland bei, insgesamt reflektiert sie recht ehrlich und nüchtern ihre unterschiedlichen Lebensabschnitte.
Aber nicht nur die Charaktere tragen das Buch, sondern auch das Setting in Hamburg, direkt an der Elbe, inklusive eines Einblicks in Gartenarchitektur. Und die Behausungen von Seniorenresidenz, Stelzen- und Strandhaus könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich habe das wieder einmal leisere Buch sehr gern gelesen, lediglich das Ende hat mich nicht ganz versöhnt - es gab zu viele lose Fäden, aber so ist wohl das wahre Leben: ⭐️⭐️⭐️⭐️/5.
Jede:r von ihnen hat ein Päckchen zu tragen und ganz langsam erfahren wir mehr darüber von dieser bunt gewürfelten Gruppe, die ganz unterschiedliche Talente aufweist: Margrit war Stimm- und Atemtherapeutin, Luzie liebt das Tätowieren und Arthur Kunstsprachen. Allein das fand ich schon richtig interessant.
Feinfühlig beschreibt die Autorin Katharina Hagena traumatische Erlebnisse der Protagonist:innen und ihren Umgang damit. Margrit steuert beispielsweise Erinnerungen aus ihrem Aufwachsen im Nazi-Deutschland bei, insgesamt reflektiert sie recht ehrlich und nüchtern ihre unterschiedlichen Lebensabschnitte.
Aber nicht nur die Charaktere tragen das Buch, sondern auch das Setting in Hamburg, direkt an der Elbe, inklusive eines Einblicks in Gartenarchitektur. Und die Behausungen von Seniorenresidenz, Stelzen- und Strandhaus könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich habe das wieder einmal leisere Buch sehr gern gelesen, lediglich das Ende hat mich nicht ganz versöhnt - es gab zu viele lose Fäden, aber so ist wohl das wahre Leben: ⭐️⭐️⭐️⭐️/5.