Plätschert so dahin
Margrit ist mit ihren 102 Jahren anders als ich sie für ihr Alter eingeschätzt hätte, wagemutiger und offener. Zwischen ihrer noch zur Schule gehende Enkeltochter und ihr liegt ein großer Altersunterschied, trotzdem verstehen sich die beiden prächtig. Arthur (22) der seinen Zwillingsbruder verloren hat rundet das Trio ab. Luzie will sich durch ihre Kunst ausdrücken und ihre Oma stellt sich bereitwillig als Leinwand für ihre Tattoos zur Verfügung. Das konnte ich mit keiner Realität in Verbindung bringen, bewunderte aber den Mut der fiktiven Hundertjährigen. Die gesamte Familienkonstellation ist besonders.
Lange haderte ich mit dem Buch, auch die Form der wörtlichen Rede, in Strichpunkten, gefiel mir bis zum Ende des Buchs nicht. Für meinen Geschmack erzählte die Autorin zu gemächlich und mit zu häufigen Wiederholungen.
Lange haderte ich mit dem Buch, auch die Form der wörtlichen Rede, in Strichpunkten, gefiel mir bis zum Ende des Buchs nicht. Für meinen Geschmack erzählte die Autorin zu gemächlich und mit zu häufigen Wiederholungen.