Toll!
Flusslinien von Katharina Hagena ist ein wunderbarer Roman, der am Elbufer in Hamburg spielt und Themen wie Tod, Verlust, Verletzung, Krieg und Liebe behandelt.
Die 102 jährige Margit lebt in einer Seniorenresidenz am Elbufer und spürt, dass ihre Ohren, ihre Augen, ihr Körper und ihr Gedächtnis immer mehr nachlassen. Täglich lässt sie sich durch Arthur (einem jungen Fahrer), in den Römischen Garten fahren. Dort sitzt sie auf einer Bank und denkt über ihr Leben nach. Über ihre Männer, ihre Mutter Johanne und deren Geliebte Elsa Hoffa, die auch den Römischen Garten gestaltet hat. Margits Enkelin Luzie, versucht ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Luzie ist wütend, kämpferisch, verschlossen und hat doch ein ganz großes Herz. Zaghaft freunden sich Luzie und Arthur an und Arthur beginnt über seinen Zwillingsbruder zu sprechen.
Hagenas Erzählstil ist wohltuend langsam. Sie nimmt sich viel Zeit für die Elbe, Elsa Hoffa, das Atmen und die Stille. Die Themen sind oft ernsthaft. Es gibt jedoch auch wunderbar lustige und sarkastische Momente. Die ausgeheckten Rachepläne, der Maulwurf oder die Verweildauer von Tätowierungen auf einer 102jährigen waren zum Schmunzeln. Das Cover spiegelt die Stimmung des Romans wider. Eigentlich hätte nur noch der Schierlings-Wasserfenchel auf das Bild gehört.
Ich hätte nicht gewusst, dass Elsa Hoffa eine reale Person und die Gestalterin des Römischen Gartens war. Prima, dass das im Nachwort erwähnt wurde.
Ein ruhiger und unaufgeregter Roman. Lesenswert.
Die 102 jährige Margit lebt in einer Seniorenresidenz am Elbufer und spürt, dass ihre Ohren, ihre Augen, ihr Körper und ihr Gedächtnis immer mehr nachlassen. Täglich lässt sie sich durch Arthur (einem jungen Fahrer), in den Römischen Garten fahren. Dort sitzt sie auf einer Bank und denkt über ihr Leben nach. Über ihre Männer, ihre Mutter Johanne und deren Geliebte Elsa Hoffa, die auch den Römischen Garten gestaltet hat. Margits Enkelin Luzie, versucht ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten. Luzie ist wütend, kämpferisch, verschlossen und hat doch ein ganz großes Herz. Zaghaft freunden sich Luzie und Arthur an und Arthur beginnt über seinen Zwillingsbruder zu sprechen.
Hagenas Erzählstil ist wohltuend langsam. Sie nimmt sich viel Zeit für die Elbe, Elsa Hoffa, das Atmen und die Stille. Die Themen sind oft ernsthaft. Es gibt jedoch auch wunderbar lustige und sarkastische Momente. Die ausgeheckten Rachepläne, der Maulwurf oder die Verweildauer von Tätowierungen auf einer 102jährigen waren zum Schmunzeln. Das Cover spiegelt die Stimmung des Romans wider. Eigentlich hätte nur noch der Schierlings-Wasserfenchel auf das Bild gehört.
Ich hätte nicht gewusst, dass Elsa Hoffa eine reale Person und die Gestalterin des Römischen Gartens war. Prima, dass das im Nachwort erwähnt wurde.
Ein ruhiger und unaufgeregter Roman. Lesenswert.