Es zaubert Bilder in den Kopf...

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Die Leseprobe beschreibt überaus anschaulich neben den normalen Alltagsproblemen der Jugendlichen London ihr Problem des Vergessens. Sie kennt die Zukunft, doch was sie am Vortag erlebt hat weiß sie nicht mehr.Es wird unterhaltsam beschrieben wie so aus kleinen Problemen manchmal ganz große werden und so führt zum Beispiel ein vergessenes T-Shirt für den Sportunterricht zu einem peinlichen Outfit in aller Öffentlichkeit. Aber natürlich fühlt London genau wie alle anderen Jugendlich in ihrem Alter und so findet sie Luke, einen neuen Mitschüler, den sie während einer Feuerübung kennen lernt, zunächst auch interessant, welchen Einfluss das Vergessen auf die Beziehung und den Kontakt zu ihm hat lässt die Lesprobe jedoch offen.

Man scheint mit der Hauptperson mitfühlen zu können und hat das Gefühl an der ein oder anderen Stelle der Geschichte London direkt vor sich zu sehen: Mit ihren wehenden roten Haaren. Die Lesprobe ist einfach und verständlich geschrieben und lässt sich schnell und flüssig lesen.

Jedoch wird man früher oder später vor die Frage gestellt: Wie schlimm ist das Vergessen eigentlich in unserer heutigen Zeit? Hat man sich nicht schon oft gewünscht die Zukunft zu kennen? Aber können wir nicht froh sein das wir die Vergangenheit und nicht die Zukunft kennen?

Die Leseprobe war unterhaltsam und hat mir gut gefallen. Ich hoffe das das ganze Buch in  diesem flüssigen Stil geschrieben ist und neben der Unterhaltung auch zum nachdenken anregt.