Sommerfeeling und Surfen
Die optische Aufmachung von „Four Secrets to Share“ ist absolut phänomenal – ich liebe die Farben des Covers, die Kombination von Lila, Blau und Orange sind wirklich ein Hingucker. Auch der Anfang des Buches hat mich gleich in seinen Bann gezogen – der Schreibstil ist sehr ausgeschmückt und bildhaft. Allerdings haben sich die ausführlichen und detailreichen Beschreibungen mit der Zeit gezogen und ab der Hälfte des Buches hatte ich das Gefühl, dass eigentlich noch nicht wirklich etwas geschehen ist. Lee geht Problemen aus dem Weg und leider hat es mich schlussendlich gestört, dass sie erst nach der ersten Hälfte des Buches mit ihren Freundinnen gesprochen hat, obwohl es den Eindruck gemacht hat, als wäre sie derentwegen zurück in die Heimat geflogen. Die Handlung nimmt somit eher erst im letzten Drittel an Fahrt auf. Generell war mir der Anteil der Kapitel in der Vergangenheit zu viel – zwar lernt man so die Charaktere sehr gut kennen, dennoch war es mir zu wenig an neuen Informationen, die die Handlung vorangebracht und mich neugierig gemacht hätten. Auch Parkers Erklärung für sein Verhalten in der Vergangenheit fand ich sehr lahm – einerseits war es von Anfang an klar, warum er sich so benommen hat, und andererseits finde ich es nicht wirklich romantisch, wenn ein Love Interest lügt, um den anderen dazu zu bringen, das zu machen, was man von ihm will.
Der Schreibstil ist sehr schön und klangvoll, gerade die poetischen Beschreibungen vom Ozean und dem Gefühl, wenn man auf dem Surfbrett steht, sind sehr gut gelungen. Jeder, der gerne ein langsames Tempo, viel Charakteraufbau und heimelige Settings an der Meerluft mag, ist bei diesem Buch genau richtig.
Der Schreibstil ist sehr schön und klangvoll, gerade die poetischen Beschreibungen vom Ozean und dem Gefühl, wenn man auf dem Surfbrett steht, sind sehr gut gelungen. Jeder, der gerne ein langsames Tempo, viel Charakteraufbau und heimelige Settings an der Meerluft mag, ist bei diesem Buch genau richtig.