Super süße Liebesgeschichte, Crime-Auflösung etwas schwach
Meine Meinung
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist der vierte und letzte Band, der Breaking Waves Reihe. Jeder Band handelt von einem anderen Pärchen – hier Parker und Lee – und was sie verbindet ist der Crime-Plot rund um Josie. Mit jedem Band kommt man der Auflösung, was vor zehn Jahren mit Josie passiert ist, ein kleines Stückchen näher. Wobei ich schon nach Band 3 gesagt habe (und jetzt nach Band 4 auch dabei bleibe), der Anteil an spannender Handlung bzw. überhaupt Handlung rund um Josie ist so gering, dass ich die Vermarktung als Romantic-Suspense-Reihe unpassend finde.
Ich weiß, dass viele nach Band 1 und auch 2 auf mehr Action in den folgenden Bänden gehofft haben. Einen großen Showdown oder etwas dergleichen, mich eingeschlossen. Den gibt es nicht. Der Anteil an Crime bleibt wirklich gering und die Auflösung rund um Josies Verschwinden fand ich ehrlich gesagt, etwas enttäuschend. Sie war mir plötzlich zu einfach, zu unspektakulär, fast schon etwas lieblos runtergeschrieben und im Gesamten irgendwie schwach … weil drei Bände zuvor benutzt wurden, um es aufzubauschen.
Aber erst einmal zu den positiven Dingen. Ich mag Lee, obwohl sie nicht die typische Protagonistin ist. Sie redet frei nach Schnauze, ist unsensibel für die Gefühle anderer (oder es ist ihr teils auch schlicht egal) und ist generell ein bisschen mehr der burschikose Typ vom Wesen her. Aber all das hat sie mir einfach sympathisch gemacht. Ich meine, wer Band 4 liest, hat Band 1 bis 3 auch gelesen und kennt Lee aus den ganzen Rückblenden. Ich fand schön, dass sie in ihrer eigenen Geschichte immer noch so eckig ist und ihre Kanten nicht abgeschliffen wurden, um sie dem Publikum sympathischer zu machen. Lee ist in Band 4 immer noch Lee. Dafür liebe ich sie.
Und Parker tut das auch. Parker nimmt Lee, wie sie ist – ein bisschen trampelig, ein bisschen (sehr) manierlos, aber eben ein absolut treuer, loyaler Mensch, wenn man sie nicht wegstößt oder sie schlecht behandelt. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Parker ist neben Noah sowieso mein liebsten Love-Interest aus der Reihe. Die beiden Kerle sind einfach absolute Green Flags. Musste nach Jake, der für mich an der Grenze zu Red Flag balanciert ist, und Preston, der schon besser war, ja auch mal zwei richtige Good Guys kommen. Und Noah und Parker sind das definitiv.
Die Geschichte braucht ein bisschen, um in Schwung zu kommen. Die ersten 200 Seiten geht es nur um Parker und Lee (und Rückblenden in die Vergangenheit) und die anderen drei Mädels kommen gar nicht wirklich vor. Auf der einen Seite war das schön, weil man Lee so wirklich ausgiebig kennenlernen konnte, auf der anderen Seite waren diese 200 Seiten hart an der Grenze zur Langatmigkeit (was für mich auch an der falschen Vermarktung liegt, weil man halt wesentlich mehr Action erwartet und die ist so gut wie kaum vorhanden).
Gegen Ende wird das Buch dann aber doch noch mal richtig spannend (was nichts mit Josie zu tun hat) und ich hatte wirklich kurz Angst … es war so gut geschrieben und lies am Ende so wenig Spielraum für einen anderen Ausgang und ich hätte es der Autorin echt zugetraut, eines der vier Happy Ends zu versauen, dass ich dann doch kurz Herzrasen hatte.
Fazit
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist für mich im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch und ein schöner Abschluss der Reihe. Ich mochte Lee und ich liebe Parker und es war schön, die beiden endlich besser kennenzulernen. Die Auflösung rund um Josie fand ich allerdings etwas zu schwach, ein bisschen zu leicht und zu unspektakulär, dafür dass man die Spannung ganze dreieinhalb Bücher lang aufgebaut hat. Generell ist diese Reihe eine Liebesgeschichte mit vielleicht 15 Prozent Crime-Anteil. Wer also auf viel Spannung und Action hofft, ist hier meiner Meinung nach falsch. Als Liebesgeschichte gesehen ist die Reihe aber großartig, weil alle Protagonisten wirklich vieldimensional ausgearbeitet sind und Tiefe besitzen. Die Liebesbeziehungen an sich besitzen Tiefe und der Schreibstil ist einfach schön. Ich kann die Reihe also trotzdem empfehlen.
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist der vierte und letzte Band, der Breaking Waves Reihe. Jeder Band handelt von einem anderen Pärchen – hier Parker und Lee – und was sie verbindet ist der Crime-Plot rund um Josie. Mit jedem Band kommt man der Auflösung, was vor zehn Jahren mit Josie passiert ist, ein kleines Stückchen näher. Wobei ich schon nach Band 3 gesagt habe (und jetzt nach Band 4 auch dabei bleibe), der Anteil an spannender Handlung bzw. überhaupt Handlung rund um Josie ist so gering, dass ich die Vermarktung als Romantic-Suspense-Reihe unpassend finde.
Ich weiß, dass viele nach Band 1 und auch 2 auf mehr Action in den folgenden Bänden gehofft haben. Einen großen Showdown oder etwas dergleichen, mich eingeschlossen. Den gibt es nicht. Der Anteil an Crime bleibt wirklich gering und die Auflösung rund um Josies Verschwinden fand ich ehrlich gesagt, etwas enttäuschend. Sie war mir plötzlich zu einfach, zu unspektakulär, fast schon etwas lieblos runtergeschrieben und im Gesamten irgendwie schwach … weil drei Bände zuvor benutzt wurden, um es aufzubauschen.
Aber erst einmal zu den positiven Dingen. Ich mag Lee, obwohl sie nicht die typische Protagonistin ist. Sie redet frei nach Schnauze, ist unsensibel für die Gefühle anderer (oder es ist ihr teils auch schlicht egal) und ist generell ein bisschen mehr der burschikose Typ vom Wesen her. Aber all das hat sie mir einfach sympathisch gemacht. Ich meine, wer Band 4 liest, hat Band 1 bis 3 auch gelesen und kennt Lee aus den ganzen Rückblenden. Ich fand schön, dass sie in ihrer eigenen Geschichte immer noch so eckig ist und ihre Kanten nicht abgeschliffen wurden, um sie dem Publikum sympathischer zu machen. Lee ist in Band 4 immer noch Lee. Dafür liebe ich sie.
Und Parker tut das auch. Parker nimmt Lee, wie sie ist – ein bisschen trampelig, ein bisschen (sehr) manierlos, aber eben ein absolut treuer, loyaler Mensch, wenn man sie nicht wegstößt oder sie schlecht behandelt. Das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Parker ist neben Noah sowieso mein liebsten Love-Interest aus der Reihe. Die beiden Kerle sind einfach absolute Green Flags. Musste nach Jake, der für mich an der Grenze zu Red Flag balanciert ist, und Preston, der schon besser war, ja auch mal zwei richtige Good Guys kommen. Und Noah und Parker sind das definitiv.
Die Geschichte braucht ein bisschen, um in Schwung zu kommen. Die ersten 200 Seiten geht es nur um Parker und Lee (und Rückblenden in die Vergangenheit) und die anderen drei Mädels kommen gar nicht wirklich vor. Auf der einen Seite war das schön, weil man Lee so wirklich ausgiebig kennenlernen konnte, auf der anderen Seite waren diese 200 Seiten hart an der Grenze zur Langatmigkeit (was für mich auch an der falschen Vermarktung liegt, weil man halt wesentlich mehr Action erwartet und die ist so gut wie kaum vorhanden).
Gegen Ende wird das Buch dann aber doch noch mal richtig spannend (was nichts mit Josie zu tun hat) und ich hatte wirklich kurz Angst … es war so gut geschrieben und lies am Ende so wenig Spielraum für einen anderen Ausgang und ich hätte es der Autorin echt zugetraut, eines der vier Happy Ends zu versauen, dass ich dann doch kurz Herzrasen hatte.
Fazit
»Four Secrets to Share« von Kristina Moninger ist für mich im Großen und Ganzen ein sehr gutes Buch und ein schöner Abschluss der Reihe. Ich mochte Lee und ich liebe Parker und es war schön, die beiden endlich besser kennenzulernen. Die Auflösung rund um Josie fand ich allerdings etwas zu schwach, ein bisschen zu leicht und zu unspektakulär, dafür dass man die Spannung ganze dreieinhalb Bücher lang aufgebaut hat. Generell ist diese Reihe eine Liebesgeschichte mit vielleicht 15 Prozent Crime-Anteil. Wer also auf viel Spannung und Action hofft, ist hier meiner Meinung nach falsch. Als Liebesgeschichte gesehen ist die Reihe aber großartig, weil alle Protagonisten wirklich vieldimensional ausgearbeitet sind und Tiefe besitzen. Die Liebesbeziehungen an sich besitzen Tiefe und der Schreibstil ist einfach schön. Ich kann die Reihe also trotzdem empfehlen.