Ein ungleiches Paar ermittelt im Schwabinger Künstlermilieu
Es handelt sich um den zweiten Band der Fräulein-Anna-Reihe, man kann das Buch aber problemlos lesen, ohne den ersten Band zu kennen, da mehrmals auf die Vorgeschichte Bezug genommen und erläutert wird wie sich die aus eher ärmlichen Verhältnissen stammende Anna und der adelige Friedrich von Weynand kennengelernt haben.
1914 in München-Schwabing: Anna arbeitet seit zwei Jahren als Assistentin in der Gerichtsmedizin. Als ein toter Säugling in einem schmuddeligen Hinterhof gefunden wird, wittert Friedrich von Weynand alias Skandalreporter Fritz Nachtwey eine interessante Story für sein Klatschblatt. Anna und Friedrich versuchen herauszufinden, welche Frau vor kurzem entbunden haben könnte. Kurze Zeit später werden zwei weitere Tote aufgefunden, die beide in der Nähe des Fundortes des toten Säuglings gewohnt haben.
Neben dem Kriminalfall lässt die Autorin uns am Privatleben von Anna und Friedrich teilhaben. Er führt eine unglückliche Ehe, liebt aber seine beiden Kinder über alles. Für einen geringen Mietpreis überlässt er Anna und ihrer Schwester Franzi einer seiner Wohnungen. Franzi wird von der adeligen Christiane von Arnsberg protegiert, die ihr die Ausbildung auf einer Schule für Höhere Töchter finanziert. Frau von Arnsberg ist eine sehr moderne und selbständige Frau, die sich sehr für Fritz‘ Zeitung interessiert und das Klatschblättchen in eine seriöse Zeitung verwandeln möchte.
Der Roman ist sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Autorin beschreibt die Zeit zu Beginn des Ersten Weltkriegs bildhaft und authentisch, die Begeisterung, mit der junge Männer an die Front gezogen sind, die Folgen des Krieges mit ihren Toten und schwer Verletzten, deren Leben durch den Krieg grausam zerstört wurden.
Besonders interessant ist der Roman auch für LeserInnen, die München gut kennen, da er viel Lokalkolorit enthält, und sie sicherlich viele Straßen und vielleicht auch Kneipen wiedererkennen und sehen, wie sich diese in den vergangenen hundert Jahren verändert haben.
Ich spreche eine Leseempfehlung für alle LeserInnen von historischen Kriminalromanen aus und würde Fräulein Anna und Fritz gern bei weiteren Fällen begleiten.
1914 in München-Schwabing: Anna arbeitet seit zwei Jahren als Assistentin in der Gerichtsmedizin. Als ein toter Säugling in einem schmuddeligen Hinterhof gefunden wird, wittert Friedrich von Weynand alias Skandalreporter Fritz Nachtwey eine interessante Story für sein Klatschblatt. Anna und Friedrich versuchen herauszufinden, welche Frau vor kurzem entbunden haben könnte. Kurze Zeit später werden zwei weitere Tote aufgefunden, die beide in der Nähe des Fundortes des toten Säuglings gewohnt haben.
Neben dem Kriminalfall lässt die Autorin uns am Privatleben von Anna und Friedrich teilhaben. Er führt eine unglückliche Ehe, liebt aber seine beiden Kinder über alles. Für einen geringen Mietpreis überlässt er Anna und ihrer Schwester Franzi einer seiner Wohnungen. Franzi wird von der adeligen Christiane von Arnsberg protegiert, die ihr die Ausbildung auf einer Schule für Höhere Töchter finanziert. Frau von Arnsberg ist eine sehr moderne und selbständige Frau, die sich sehr für Fritz‘ Zeitung interessiert und das Klatschblättchen in eine seriöse Zeitung verwandeln möchte.
Der Roman ist sehr kurzweilig und unterhaltsam, die Autorin beschreibt die Zeit zu Beginn des Ersten Weltkriegs bildhaft und authentisch, die Begeisterung, mit der junge Männer an die Front gezogen sind, die Folgen des Krieges mit ihren Toten und schwer Verletzten, deren Leben durch den Krieg grausam zerstört wurden.
Besonders interessant ist der Roman auch für LeserInnen, die München gut kennen, da er viel Lokalkolorit enthält, und sie sicherlich viele Straßen und vielleicht auch Kneipen wiedererkennen und sehen, wie sich diese in den vergangenen hundert Jahren verändert haben.
Ich spreche eine Leseempfehlung für alle LeserInnen von historischen Kriminalromanen aus und würde Fräulein Anna und Fritz gern bei weiteren Fällen begleiten.