Ein neues Ermittlergespann

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tigermaus Avatar

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Ich lese gerne historische Krimis und vor allem welche mit männlichen und weiblichen Zweiergespannen, die unterschiedlicher nicht seien könnten.
Eine weibliche Leiche wird gefunden und als sich herausstellt, dass es eine bekannte Sängerin ist kommt es zu verschiedensten Ideen, wer sie umgebracht haben könnte oder hat sie sich gar selbst das Leben genommen. Anna hat ihren ersten Tag in der Gerichtsmedizin und dann gleich so ein Fall. Fritz dagegen hat eine Zeitung gegründet um dem vornehmen Leben überhaupt einen Sinn zu geben. Es bleibt also nicht aus, dass sich beide begegnen. ...

Anna kommt gleich zu Beginn sehr taff rüber und auch sehr selbstsicher. Das war ja in der damaligen Zeit überaus nicht üblich, dass Frauen arbeiten durften und auch nicht in solch einem Beruf.
Fritz dagegen fand ich zu Beginn nicht sehr sympathisch, aber im Laufe der Zeit merkt man auch, dass er es nicht so leicht hat, wie man glauben möchte.
Die anderen Personen sind alle in sich sehr stimmig und ich konnte mich gut in die Zeit hineinversetzen.

Fazit: Zu Beginn plätscherte die Geschichte so dahin, aber in der Mitte des Buches wurde es richtig spannend und auch die damaligen Ereignisse wurden sehr gut eingefangen. Die Totengräberreihe finde ich persönlich noch ausgefeilter und mit mehr Fakten gespickt, aber auch das ist nicht jedermanns Sache. Somit bekommt dieses Buch von mir 4 Sterne.